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Goldrausch

China entdeckt 90-Milliarden-Dollar-Schatz unter der Erde

Vogelperspektive auf Bergbaubetrieb mit Baggern und Förderbändern.
(Foto: Pexels)

Tausend Tonnen Gold schlummern in Chinas Erde – ein Fund von historischem Ausmaß, der die Machtverhältnisse auf dem globalen Edelmetallmarkt neu ordnen könnte.

Eine Gruppe von Archäologen hat in der chinesischen Provinz Hunan eine Goldlagerstätte von außergewöhnlichem Ausmaß entdeckt. Die Reserven werden auf rund 1.000 Tonnen geschätzt – ein Fund, dessen Wert die 90-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten könnte und damit die globale Bergbauindustrie in Aufruhr versetzt.

Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die tatsächlichen Dimensionen der Lagerstätte die ursprünglichen Schätzungen noch übertreffen könnten. Liu Yongjun, stellvertretender Direktor des Geologischen Büros von Hunan, bestätigt diese Einschätzung: „Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass wir es mit einer weitaus größeren Fundstätte zu tun haben als zunächst angenommen.“

Beeindruckende Qualität

Die Qualität des Funds beeindruckt selbst erfahrene Mineralforscher. „Bei zahlreichen Bohrkernen konnten wir Gold mit bloßem Auge erkennen“, erläutert der Experte Chen Rulin. Das Edelmetall tritt in verschiedensten Formen auf – wie die Fachplattform Ocarat beschreibt: „Man findet es im Schwemmland, in Flusssanden als feine Flitter oder unregelmäßige Körner, als sogenannte ‚Nuggets‘ oder eingelagert in Gestein“, das eigentlich für den Eisenabbau vorgesehen war.

Globale Auswirkungen

Obwohl China und Südafrika bereits zu den führenden Goldproduzenten zählen, dürfte dieser spektakuläre Fund die Position des asiatischen Wirtschaftsriesen gegenüber Konkurrenten wie Russland, Kanada und Australien erheblich stärken.

Die Entdeckung könnte Chinas Spitzenstellung auf dem globalen Goldmarkt für die kommenden Jahrzehnte zementieren.