Das Marktforschungsinstitut Ipsos hat im Oktober 2024 im Rahmen der internationalen „What Worries the World“-Studie die größten Sorgen der österreichischen Bevölkerung ermittelt. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass rund 80 Prozent der österreichischen Bürger die wirtschaftliche Entwicklung des Landes als beunruhigend bewerten.
Wirtschaftliche Bedenken
Die wirtschaftliche Situation Österreichs wird von der Mehrheit der Befragten kritisch gesehen: 55 Prozent der Teilnehmer stuften sie als eher schlecht ein, während 15 Prozent von einem sehr schlechten Zustand sprachen. Diese Wahrnehmung durchzieht alle gesellschaftlichen Schichten und deutet auf weit verbreitete ökonomische Unsicherheiten hin.
Problemfelder
An der Spitze der Sorgenliste steht weiterhin die Einwanderung, welche 37 Prozent der Befragten als drängendstes Thema betrachten. Obwohl das Thema im Vergleich zum Vormonat leicht an Bedeutung eingebüßt hat, bleibt es für viele ein zentrales Anliegen. Gesundheitsversorgung und Inflation folgen mit 31 beziehungsweise 30 Prozent dicht dahinter. Kriminalität und Gewalt hingegen rangieren mit 29 Prozent auf dem vierten Platz der Sorgenrangliste.
Klimawandel kein Problem
Trotz kürzlicher Extremwetterereignisse empfindet nur ein geringer Teil der Bevölkerung – 17 Prozent – den Klimawandel als vorrangiges Problem. Dies bedeutet einen Rückgang um drei Prozent gegenüber September. Ipsos mutmaßt, dass die jüngsten Naturereignisse bei vielen bereits in Vergessenheit geraten sind.
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Die Umfrage fand unter 800 Teilnehmern statt und bietet einen aufschlussreichen Überblick über die aktuellen Besorgnisse und Prioritäten der österreichischen Bevölkerung. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild von ökonomischer Besorgnis und gesellschaftlichen Herausforderungen, während Klimathemen derzeit weniger im Fokus stehen.
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