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Parkfalle in Wien: Wer hier parkt, muss fette Strafe zahlen

FOTO: Google-Maps-Screenshot, iStock

In Wien hat ein unübersichtliches Zusatzschild zu einem unerwarteten Strafzettel geführt. Der betroffene Autofahrer, Florian K., möchte nun andere vor ähnlichen Kostenfallen warnen.

Wie die Heute berichtet, erlebte ein Wiener kürzlich eine unerfreuliche Überraschung nach einem Abendessen in einem beliebten Restaurant am Wiener Opernring. Obwohl er regelmäßig in der Gegend parkt, erhielt er an diesem Abend einen Strafzettel über 58 Euro wegen falschen Parkens. Der Grund: ein missverständliches Verkehrsschild in der Elisabethstraße 9.

Viele Verkehrsteilnehmer gehen davon aus, dass das Parken in diesem Bereich an Wochentagen ab 17 Uhr und an Samstagen ab 12 Uhr erlaubt sei. In Wirklichkeit ist der Platz jedoch ausschließlich für Ladetätigkeiten vorgesehen. Der Fahrer hatte das Zusatzschild missinterpretiert und geriet so in die sogenannte „Strafen-Falle“.

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FOTO: Google-Maps-Screenshot

„Was für Experten verständlich erscheint, kann für den Durchschnittsfahrer schnell zur Falle werden. Dieses Schild sieht aus wie ein gewöhnliches Ladezonenschild, was unweigerlich zu Verwirrung führt“, so Sebastian Obrecht vom ARBÖ.

Rechtliche Hinweise

Obrecht betont, dass die Lösung des Problems relativ einfach wäre. Ein kleines sprachliches Detail, wie die Hinzufügung des Wortes „von“ in der Beschilderung, würde viel Klarheit schaffen: „ausgenommen von Ladetätigkeit von Mo.–Fr. …“. Dies könnte, so Obrecht, viele Missverständnisse und unnötige Strafen vermeiden.

In Österreich sind unklare Zusatztafeln häufig Gegenstand von Diskussionen und Beschwerden. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt vor, dass Zusatztafeln klar und leicht verständlich sein müssen. Dies wird auch durch Urteile des Verwaltungsgerichtshofs bestätigt, der bereits mehrfach Verwaltungsstrafverfahren eingestellt hat, weil die Beschilderungen unklar waren.