Ein Elektrofahrzeug prallte gegen einen Baum. Der Wagen fing sofort Feuer und wurde für ein junges Paar zur tödlichen Falle. Die Flammen zerstörten das Fahrzeug und verschmolzen es nahezu mit den Insassen.
Schwieriger Löscheinsatz der Feuerwehr
Der Einsatz für die Feuerwehr war herausfordernd. Aufgrund der Hitze von bis zu 1200 Grad war das Fahrzeug schwer zu bändigen. Der brennende Akku des Elektroautos war das Hauptproblem, da das Feuer immer wieder aufflackerte. Um den Brand schließlich zu kontrollieren, setzte die Feuerwehr eine spezielle Edelstahl-Löschlanze ein. Diese durchbrach die Ummantelung des Fahrzeugakkus, sodass Wasser direkt in den Batterieraum gelangen konnte, wie Feuerwehrsprecher Julian Frädermann (36) erklärt. Der gesamte Löscheinsatz dauerte fast fünf Stunden und erforderte 13.000 Liter Wasser – das Zehnfache eines gewöhnlichen Fahrzeugbrands.
Identifizierung der Opfer
Die Hitze der Flammen war so intensiv, dass selbst die Kennzeichen des Fahrzeugs schmolzen, was die Identifizierung der Opfer immens erschwerte. Trotz des Einsatzes der Feuerwehr war es nicht möglich, die Insassen rechtzeitig zu retten.
Die Staatsanwaltschaft Bückeburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit ist die Identität der beiden Verstorbenen noch ungeklärt. Ein DNA-Abgleich soll in den kommenden Tagen Klarheit darüber schaffen, wer die Toten sind. Medienberichten zufolge handelt es sich vermutlich um eine junge Frau aus Hagenburg am Steinhuder Meer und ihren Freund.
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