In diesem Jahr reiste das Regierungskabinett zum traditionell alljährlich Sommerministerrat nach Mauerbach in Niederösterreich. Im Mittelpunkt der Agenda steht die Entwicklung einer „Strompreisobergrenze“, die den enormen Preisanstieg abmildern soll.
Wie es konkret aussehen soll, werde bis Ende August ausgearbeitet, auf jeden Fall aber ab Herbst in Kraft treten, hieß es.
Als Grundlage sollen die Vorschläge von WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr dienen. Die von der Regierung geplante „Strompreisobergrenze“ soll jedem Haushalt eine Grundversorgung mit Energie zu einem „sicheren, günstigeren Preis auf Vorkriegsniveau“ garantieren.
Diese solle „möglichst unbürokratisch“ gelöst werden und bundesweit einmalig sein, was laut der Regierung eine „komplexe Angelegenheit“ sei.
Ziel sei es, den Strombedarf der Haushalte bezahlbar zu halten und gleichzeitig die Bevölkerung zum Energiesparen anzuregen. Mittelfristig hofft die Regierung auf die Effekte einer Inflationsdämpfung. Details dazu gab es aber noch nicht.
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