Start News Panorama
PARLAMENT

Kooperation zwischen Bosnien und Österreich in Sachen Bildung

(Foto: Parlamentsdirektion / Peter Korrak/Alois Luef)

Ein Abkommen zwischen Bosnien-Herzegowina und Österreich wurde vom Wissenschaftsministerium genehmigt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kooperation der beiden Länder seien dadurch besiegelt.

Die Abgeordneten wollen dabei auch die europäische Perspektive für Bosnien-Herzegowina und die Beziehungen zu einem möglichen zukünftigen EU-Mitgliedstaat fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt im wissenschaftlich-technischen Bereich und soll vor allem die gemeinsame Teilnahme an europäischen und anderen internationalen Forschungsprogrammen ausbauen.

LESEN SIE AUCH: BOSNIENS STEINIGER WEG RICHTUNG EU

Tausende Fragen der Europäischen Union liegen der bosnischen Regierung seit Dezember 2016 vor. Innerhalb von sechs Monaten sollen diese beantwortet werden. Der bosnische Außenminister, Igor Crnadak, hat zum EU-Prozess Bosnien-Herzegowinas, an der Diplomatischen Akademie Wien, einen Vortrag gehalten.

 

Für die Projektkooperation ist jährlich ein Betrag von 90.000 € vorgesehen, wie Bundesminister Reinhold Mitterlehner bestätigt. Positive Stimmen zu dem Abkommen kamen sowohl seitens der Regierungsparteien als auch von der Opposition. Des Weiteren soll auch auf dem Gebiet der Slawistik bessere Chancen der Zusammenarbeit entstehen. Bosnien-Herzegowina ist das einzige Land des ehemaligen Jugoslawien ist, mit dem es bisher noch kein derartiges Abkommen gab.