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Ranking

Lebensqualität: Die günstigsten Städte in Europa

FOTO: iStock/Daniel Kloe

Auf der Liste der teuersten europäischen Städte, gewertet nach den Lebenshaltungskosten, steht Basel auf dem ersten Platz, und die nächsten fünf werden auch von Städten aus der Schweiz belegt, laut Daten aus dem neuesten Ranking für 2023 von „Numbeo“.

Nach den Daten dieses Portals, das die Lebenshaltungskosten weltweit analysiert, ist es am teuersten in der Schweiz sowie in fünf norwegischen und mehreren dänischen Städten.

Die teuerste Stadt zum Leben in der Balkanregion ist Ljubljana auf Platz 139, gefolgt von Zagreb und Belgrad auf Platz 186, und im Abschluss folgen Sarajevo, Podgorica, Skopje und Budapest. Laut diesem Portal sind Nis und Pristina die günstigsten Städte zum Leben in der Balkan-Region.

Anhand der Berechnung von „Numbe“ wurden die Preise zwischen der Hauptstadt Serbiens, die die teuerste ist, und Nis, das als eine der günstigsten Städte in der Region zum Leben gilt, verglichen. Wenn man davon ausgeht, dass eine vierköpfige Familie in Nis im Monat 120.000 Dinar zur Verfügung hat und die Kosten die Miete einer Wohnung beinhalten, würde man in Belgrad für die gleichen Ausgaben 180.000 Dinar benötigen.

Die Preise in der Hauptstadt Serbiens sind um 26 Prozent höher, und allein die Miete einer Wohnung kostet 179 Prozent mehr als im Süden. In Restaurants ist alles um 38 Prozent teurer, Grundnahrungsmittel in Belgrader Supermärkten kosten ein Viertel mehr – nur der Strompreis ist in Belgrad 15,8 Prozent niedriger als in Nis.

„Numbeo“ gibt auch an, dass für die Anmietung einer Einzimmerwohnung im Zentrum von Nis etwa 270 Euro aufgewendet werden müssen, im Gegensatz zu Belgrad, wo eine solche Unterkunft 840 Euro pro Monat kostet, was 200 Prozent mehr ist.

Auch Dienstleistungen wie das Fitnessstudio oder sportliche Aktivitäten sind um 50 Prozent teurer. Das Durchschnittsgehalt in Belgrad im November lag bei 665 Euro, in Nis bei 636 Euro.