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ANKLAGE: TOTGESCHÜTTELT

Mordverdacht: Vater soll Baby getötet haben

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(FOTO: SYMBOLBILD iStock)

Ein erst sechs Wochen altes Mädchen soll von ihrem Vater totgeschüttelt worden sein. Der Angeklagte beteuert seine Unschuld.

Der dreifache Vater aus Klagenfurt stand gestern vor Gericht, weil er sich wegen Mordes am eigenen Baby verantworten muss. Ihm wird vorgeworfen das Kind zu Tode geschüttelt zu haben, so berichtet „oe24.at“.

Der 27-Jährige soll als fürsorglicher und zuverlässiger Vater gegolten haben. Als er mit den Kindern alleine zu Hause war, passierte jedoch das Unglück. Eines der Zwillinge wollte nicht einschlafen und als aus der Quengelei, Atemnot wurde verständigte der Vater die Rettung, doch die Ärzte konnten das Kind nicht mehr retten.

Erst durch eine Obduktion kam der Verdacht auf Mord auf. Der Säugling soll an inneren Kopfverletzungen, verursacht durch starkes Schütteln und den Stoß gegen einen Gegenstand gestorben sein. Aufgrund dessen wurde der Vater in Untersuchungshaft verlegt.

Nun möchte sein Verteidiger Alexander Todor-Kostic durch ein Privatgutachten die Unschuld seines Klienten beweisen. Laut ihm soll das Kind ohne Fremdeinwirkung an einem plötzlichen Kindstod gestorben sein.

Der Prozess wurde für zwei Tage angesetzt. Bei einer Verurteilung droht lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.