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DEUTSCHLAND

Nach mehrfacher Abschiebung: Kosovare vergewaltigt Mädchen (12) am Friedhof

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Symbolbild (FOTO: iStockphotos)

Dem 30-Jährigen wird vorgeworfen, im April dieses Jahres am jüdischen Friedhof eine 12-Jährige sexuell missbraucht zu haben. Nun steht er vor Gericht.

Bereits im Alter von 15 Jahren wurde der Mann mehrfach aus Deutschland abgeschoben, kehrte jedoch immer wieder zurück. Nun wird der Mann verdächtigt, ein Mädchen im deutschen Mühlheim Anfang des Jahres vergewaltigt zu haben. Der Kosovare ging der Polizei nach einem DNA-Test am 30. Mai 2018 ins Netz. In der Untersuchungshaft fiel der 30-Jährige durch Selbstgespräche und „seltsames Verhalten auf“.

Schilderung des Opfers
Das 12-jährige Mädchen erzählte bei der Polizei den Tathergang nach. Der Angeklagte soll ihr beim Friedhofseingang Geldscheine gezeigt haben und sie so zu sich gelockt haben. Dann habe er sie an der Hand gepackt und auf den Friedhof gezogen. Dort entkleidete er das Mädchen und zwang sie zum Sex. „Es hat weh getan. Hinterher hat er gesagt, wenn ich jemandem was erzähle, bricht er mir das Genick“, so das Opfer.

Täter geständig
Laut der „Westdeutschen Allgemeiner Zeitung“ hat der Täter bereits zu Beginn der Gerichtsverhandlungen gestanden. „Das war nicht geplant. Ich werde von jemand anders gesteuert, aber ich bin gesund“, wird der 30-Jährige zitiert.

Ein psychologisches Gutachten bestätigte die Vermutung, dass der Kosovare unter einer Psychose leidet. Er soll Stimmen hören, die ihm Befehle geben. Da Gefahr bestehe, dass er abermals straffällig wird, schlugen die Psychologen eine Therapie in einer geschlossenen Anstalt vor.

Vor diesem Hintergrund konnte das Gericht nicht ausschließen, dass der Angeklagte zur Tatzeit schuldfähig gewesen sei und ordnete zum Schutz der Allgemeinheit eine dauerhafte Unterbringung des 30-Jährigen an.