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Versorgungseinrichtungen

Neue Gesundheitsversorgung für Kinder in Wien

(FOTO: iStock/eggeeggjiew)
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Eine bessere Gesundheitsvorsorge für Kinder wurde in Wien beschlossen. So sollen Untersuchungen mit erweiterten Öffnungszeiten und ohne Schließtage angeboten werden können.

Die Wiener Ärztekammer und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) haben sich auf die Rahmenbedingungen zur Einrichtung von kindermedizinischen Zentren und Kinder-Primärversorgungseinheiten (Kinder-PVE) geeinigt. Laut Mario Ferrari, dem Vorsitzenden des Landesstellenausschusses der ÖGK in Wien, bieten die neuen Einrichtungen den Ärzten die Möglichkeit, in interdisziplinären Teams zusammenzuarbeiten. Für die Patienten wird die Versorgung zentral organisiert und gemanagt.

Medizinische Versorgung ohne Schließtage

Derzeit werden neun Standorte ausgeschrieben. Zudem ist man auf der Suche nach Teams von Ärzten und Vertretern anderer Gesundheitsberufe, die in diesen Einrichtungen arbeiten werden. Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, betont, dass das neue Modell nur Vorteile bringt. Sie bieten den Patienten ein niederschwelliges und umfassendes Angebot mit erweiterten Öffnungszeiten und ohne Schließtage unter der Woche.

Familienfreundlich

Die Ärzte können vom fachlichen Austausch mit der Kollegenschaft profitieren. Die neuen Arbeitsbedingungen sind familienfreundlich und können dazu führen, dass auch Wahlärzte wieder mehr Interesse an einem Kassenvertrag zeigen. Peter Voitl, selbst Kinderarzt und Fachgruppenobmann für Kinder- und Jugendheilkunde in der Ärztekammer für Wien, betont die Pionierarbeit, die gemeinsam aufgesetzt wird.

Zwei Modelle

Insgesamt stehen im Zuge des Pilotprojekts zwei Modelle zur Auswahl, die sich in Nuancen bei den Mindestöffnungszeiten, der Anzahl der Ärzte sowie im Angebot anderer Gesundheitsberufe unterscheiden. Grundsätzlich sind in allen Einrichtungen mehrere Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde beschäftigt. Außerdem werden Ordinationsassistenz, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege sowie nach Bedarf Sozialarbeit, Diätologie, Hebammenbetreuung, klinische Psychologie/Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie angeboten. Diese multiprofessionellen Teams verbreitern das medizinische Angebot und erhöhen die Qualität der Versorgung.

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Laut Voitl bedeutet das für die Patienten ein breites Leistungsspektrum, von der allgemeinpädiatrischen Grundversorgung bis hin zur Prävention.

Quelle: ots Ärztekammer Wien