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WESTBALKAN

„Das Mini-Schengen ist ein ernstzunehmendes Vorhaben“

(FOTO: zVg.)

Der Premierminister von Nordmazedonien, Zoran Zaev erklärte in einem Interview, dass das sogenannte Mini-Schengen ein ernstzunehmendes Vorhaben seines Landes, sowie Albaniens und Serbiens sei. Er hoffe zudem, dass sich noch weitere Länder der Region anschließen werden.

Kurz vor seinem Rücktritt und der Errichtung einer Übergangsregierung, aufgrund vorgezogenen Parlamentswahlen im April, erklärte Zaev im Gespräch mit der „Deutschen Welle“, dass das Mini-Schengen eine mehr als nur gute Idee sei.

„Die Basis der Initiative für regionale Zusammenarbeit ist, dass wir zusammen die vier Freiheiten der EU am Westbalkan einführen– freier Personen-, Dienstleistungs-, Waren und Kapitalverkehr“, unterstrich der nordmazedonische Premier und fügte hinzu, dass solch eine Zusammenarbeit die EU-Integration der Westbalkanstaaten vorantreiben würde.

„Ernstzunehmendes Vorhaben
Es sei zudem die Rede von einem „ernstzunehmenden Vorhaben dreier Länder der Region“. Zaev erhofft sich, dass sich dieser Idee eines Mini-Schengens auch weitere Balkanländer anschließen werden.

„Wir müssen in unserer Region europäische Prinzipien der Zusammenarbeit einführen. Wir müssen Europa auf den Balkan bringen, in jedes unserer Länder. Das ist ein Teil unserer Hausaufgaben in Hinblick auf eine EU-Integration“, so Zaev abschließend.