Der Traum von einem glorreichen Sieges ist im Viertelfinale der EM 2024 für viele Vereine geplatzt. Das Verlieren bei den dramatischen Knock-Out Games lässt sowohl Spielern als auch Fans einen bitteren Geschmack übrig. Die finanzielle Entschädigung, in Form von UEFA-Prämien, mag zwar beachtlich sein, wird aber kaum über die verpasste Chance hinwegtrösten können.

Prämien als schwacher Trost
Mit dem Aus im Viertelfinale entgeht den deutschen Spielern nicht nur der Traum vom Titel, sondern auch eine höhere Prämienstufe. Jeder Spieler sollte 150.000 Euro für das Erreichen des Halbfinales erhalten. Stattdessen müssen sie sich nun mit 100.000 Euro zufriedengeben. Selbstverständlich bleibt die Enttäuschung darüber evident, zumal ein Sieg im Finale jedem Einzelnen 250.000 Euro eingebracht hätte. Für den ultimativen Triumph, den EM-Titel, waren gar 400.000 Euro pro Kopf angedacht.
Finanzielle Einbußen für die Verlierer
Besondern für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat das Ausscheiden finanzielle Konsequenzen. Nach dem Viertelfinale verbucht der Verband Gesamteinnahmen von 15,75 Millionen Euro aus dem UEFA-Topf, eine Summe, die durch das Startgeld und Erfolgsprämien zustande kommt. Ein Sieg hätte weitere vier Millionen Euro für den Einzug ins Halbfinale bedeutet, während die Gesamteinnahmen im Falle eines Titelgewinns auf beeindruckende 27,75 Millionen Euro angestiegen wären.
Bundesliga profitiert ebenfalls
Die UEFA belohnt nicht nur die Nationalverbände, sondern auch die Vereine, die Spieler für das Turnier abstellen. Insgesamt schüttet die UEFA bei der EM-Endrunde beachtliche 331 Millionen Euro an die 24 teilnehmenden Nationen aus. Dies inkludiert auch Zahlungen an die Bundesliga-Klubs, die ihre Spieler für das Turnier abgegeben haben.
In Anbetracht der Niederlage gegen Spanien und der kontrovers diskutierten Schiedsrichterentscheidung bleibt für viele ein bitterer Nachgeschmack. Die finanzielle Entschädigung mag für manche eine kleine Wiedergutmachung sein, doch das zentrale Gesprächsthema bleibt das, was auf dem Platz geschehen ist – und was hätte sein können.
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