Ein außergewöhnlicher Fall aus Florida hat das Licht der Öffentlichkeit erreicht. Ein Sohn entschied sich, seinen eigenen Vater bei den Strafverfolgungsbehörden anzuzeigen, nachdem er zufällig auf eine große Sammlung an kinderpornografischem Material gestoßen war. Dem 63-jährigen Gene Follin drohen nun schwerwiegende Konsequenzen, da ihm eine Haftstrafe von bis zu 300 Jahren bevorsteht.

Unerwarteter Fund führt zur Aufdeckung
Der Vorfall begann, als Gene Follins Gmail-Konto gesperrt wurde. Infolge dessen bat Follin seinen 30-jährigen Sohn Jared, den E-Mail-Zugang wiederherzustellen. Im Verlauf der Wiederherstellung entdeckte Jared schockierende Inhalte: Unzählige kinderpornografische Bilder und Videos waren auf dem Konto gespeichert. Daraufhin informierte Jared umgehend die zuständigen Behörden.
Ermittlungen ergaben, dass Google das Konto aufgrund seiner Sicherheitsüberwachung geschlossen hatte, nachdem festgestellt worden war, dass illegales Material hochgeladen und gespeichert worden war. Diese Entdeckung wurde weiter bestätigt, als Jared auch auf dem iPhone seines Vaters weitere belastende Inhalte fand.
Ausmaß des Verbrechens
Die Behörden fanden insgesamt 952 Ordner, die kinderpornografisches und erotisches Material enthalten. In einem ersten Verhör bekannte sich Gene Follin, das Material in seinem Besitz gehabt zu haben.
Nach der Entdeckung und Sicherstellung des Materials erfolgte eine Hausdurchsuchung, die zur Festnahme von Follin führte. Er wurde daraufhin angeklagt. Trotz der Schwere der Vorwürfe und der drohenden hohen Haftstrafe befindet sich Follin gegen eine Kaution in Höhe von 100.000 Dollar bis zum Prozessbeginn auf freiem Fuß.
Die Aussicht auf eine 300-jährige Haftstrafe spiegelt die Ernsthaftigkeit der Anschuldigungen wider.
Lesen Sie auch:



Folge uns auf Social Media!