In einem internen Meeting der Meta-Plattform, dessen Inhalte an die Öffentlichkeit gelangten, sprach Mark Zuckerberg offen über eine bedeutende Fehleinschätzung des Unternehmens. Er gestand ein, dass Meta die Plattform TikTok unterschätzt hat, da es der Meta-Gruppe an einem zeitgemäßen Verständnis sozialer Interaktionen mangelte. TikTok sei fälschlicherweise mit YouTube verglichen worden, wobei entscheidende Merkmale übersehen wurden – insbesondere die Art und Weise, wie Inhalte durch private Nachrichten geteilt werden, was grundlegende soziale Interaktionen auf dieser Plattform ausmacht.

Neue Dimensionen sozialer Netzwerke
„Unsere Vorstellung von sozialer Interaktion muss erweitert werden, besonders in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz an Bedeutung gewinnt“, erläuterte Zuckerberg. Um dieser Herausforderung zu begegnen, plant Meta die Integration von KI-basierten Funktionen auf Facebook und Instagram. Diese Neuerungen sollen interaktive KI-Agenten und ein verbessertes Nutzererlebnis bieten und damit den Anschluss an sich wandelnde Nutzerbedürfnisse sicherstellen.
Unsichere Lage für TikTok in den USA
Gegenwärtig steht TikTok in den USA vor der möglichen Herausforderung, aus dem Markt gedrängt zu werden, sofern das Mutterunternehmen ByteDance seinen Anteil am US-Geschäft nicht verkauft. Zuckerberg betonte, dass, unabhängig vom Ausgang dieser Situation, Meta nicht denselben Fehler der Unterschätzung eines Wettbewerbers wiederholen dürfe.
„Es ist entscheidend, dass wir sowohl unser Kerngeschäft mit sozialen Netzwerken weiterentwickeln als auch neue Plattformen innovativ vorantreiben“, schloss Zuckerberg ab.
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