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MONTENEGRO

Nach Serbien: weiteres Balkanland vor hartem Lockdown

(FOTO: Screenshot)

Nachdem mit vergangenem Wochenende ein harter Lockdown in Serbien in Kraft getreten ist, steht nun ein weiterer Westbalkanstaat kurz davor. Aufgrund rapide steigender Corona-Zahlen pocht der zuständige Expertenrat auf schnelles Reagieren.

Der Staatssekretär aus dem Gesundheitsministerium Montenegros, Borko Bajić betonte, dass man einen harten Lockdown nicht mehr ausschließen könne. Die beratenden Experten aus dem medizinischen Bereich betonen, dass man nur so das Infektionsgeschehen drücken könne.

„Keine Entscheidung über Nacht“
Bajić fügte hinzu, dass diese Entscheidung nicht über Nacht und nicht ohne Einbindung anderer relevanter Institutionen, allem voran dem Wirtschafts- und Finanzministerium, getroffen werden kann.

Gegenüber TVCG erklärte er, dass es laut Prognosen das Beste wäre, die Grenzen zu den Nachbarländern für eine gewisse Zeit komplett dicht zu machen. Die Einreise soll dann nur mit einem Covid-Pass möglich sein. Der Vorstellung des Staatssekretärs sollen künftig nur Menschen nach Montenegro reisen können, insofern sie bereits geimpft wurden, einen Nachweis über eine vergangene Erkrankung mit dem Coronavirus haben und genesen sind oder über einen negativen PCR-Test verfügen, der nicht älter als 72 Studen sein darf.

Länder, die diesen Weg eingeschlagen haben, hätten so die Neuinfektionen merklich nach unten drücken und eine mehrmonatige stabile Situation erreichen können. Die Entscheidung über einen harten Lockdown in Montenegro soll in den kommenden Tagen getroffen werden.