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IMMER MEHR FÄLLE!

„Sperma-Terrorismus“ – ein perverser Trend

Sperma-Terrorismus – die Fälle häufen sich:
Doch die Liste an Übergriffen solcher Art geht noch weiter. 2018 berichtete Women’s News über den Fall eines Mannes, der in einer U-Bahn-Station in Seoul ein Kondom mit seinem Sperma in eine Frauentasche steckte. Er bekam nur eine Anklage wegen Sachbeschädigung.

All diese aufgezählten Fälle sind nur ein kleiner Teil von dem, was jährlich an vergleichbaren Übergriffen passiert. Auch wenn sich dieses Phänomen (aufgrund der extrem hohen Dunkelziffer) nur schwer in konkreten Zahlen darstellen lässt, so zeigt ein aktueller VICE-Bericht, dass um die 44 Fälle im Zusammenhang mit „Sperma-Terror“ (in einem Zeitraum von 2019 bis Juli 2021) dokumentiert sind.

Sperma-Terrorismus – ein Kavaliersdelikt:
Das Problem an all diesen Zwischenfällen ist, dass diese nach südkoreanischem Recht nicht als Sexualverbrechen gelten. „Das Opfer (im Fall des Kaffeebechers) wurde sexuell gedemütigt, aber es wurde nicht als Sexualverbrechen angesehen, da es nicht als direkter Körperkontakt angesehen wurde“, erklärt Baek Hye-ryun, eine Abgeordnete der regierenden Demokratischen Partei. Sie versucht die Gesetzeslage auszuweiten und dahingehend zu verschärfen, das „Sperma-Terrorismus“ endlich als sexuelles Gewaltverbrechen anerkannt wird.

Und das ist bitter nötig. Denn im Fall des Kaffeebechers wurde rechtlich nämlich argumentiert, dass „die Tat des Täters lediglich die Brauchbarkeit des Bechers ruiniert hat.“ Mehr als die Hälfte der Täter, denen wegen eines ähnlichen Sachverhaltes der Prozess gemacht wurde, kamen mit einer überraschend banalen Strafe davon. Die anderen wurden nur verurteilt, weil sie im Verlauf ihres sperma-terroristischen Übergriffs etwas anderes beschädigt oder eben unbrauchbar gemacht haben.

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