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Über 400 Menschen auf Intensivstationen in Österreich: Was kommt jetzt?

(FOTO: iStockphoto)

Österreich ist trauriger Spitzenreiter bei der Anzahl der neuen Corona-Infektionen im europaweiten Vergleich. 7721 neu-Ansteckungen wurden in den letzten 24 Stunden von den Gesundheitsbehörden gemeldet.

Nur Slowenien, Kroatien und die Slowakei stehen noch schlechter als Österreich bezüglich der Sieben-Tages-Inzidenz da. In Salzburg gibt es keine Plätze mehr für Corona-Patienten auf den Intensivstationen.

Die Hoffnung bleibt, dass die seit Montag in Kraft getretene 2G-Regelung die Zahlen herunterdrücken wird, denn auf den Intensivstationen ist die 400-Grenze überschritten worden. Sonst drohen weitere Lockdowns und Verschärfungen, auch für Geimpfte. In der beliebten Shopping-Mall SCS gilt zum Beispiel ab sofort ebenso die 2G-Pflicht.

Mehr Todesfälle
Auch die Zahl der Todesfälle ist stark angestiegen. 39 Menschen verloren in den letzten 24 Stunden ihr Leben. Damit sind bis jetzt in der Pandemie 11.554 Menschen mit bzw. an dem Virus gestorben. Seit der Einführung der 2G-Regelung gibt es einen regelrechten Ansturm auf die Impfzentren und das in allen Bundesländern. Beim Austria Center wurden am Wochenende Wartezeiten von teilweise über einer Stunde gemeldet. Damit wird so viel geimpft, wie seit dem Sommer nicht mehr. Inklusive der Auffrischungsimpfungen gab es diese Woche schon 213.000 Impfungen. Mit nur 63 Prozent Vollimmunisierten hat Österreich einen der niedrigsten Werte in Westeuropa.