Finanzschwächere Haushalte in Tirol können aufatmen: Das Land hat angekündigt, dass der bewährte Tirol-Zuschuss auch im Jahr 2024 fortgeführt wird. Ab dem 1. März können Anträge gestellt werden, wobei der Zuschuss in zwei Teile unterteilt ist – einen Wohnkosten- und einen Heizkostenzuschuss.
Im vergangenen Jahr 2023 wurden fast 65.000 Anträge bewilligt, was die Bedeutung und Notwendigkeit dieses Zuschusses unterstreicht. Die Auszahlung erfolgt nach Genehmigung des Wohnkostenzuschusses und zu Beginn der Heizperiode für den Heizkostenzuschuss.
Darüber hinaus hat das Land eine Anpassung der Einkommensgrenzen vorgenommen, die sich an der Inflation orientiert. Diese wurden um zehn Prozent erhöht, was bedeutet, dass ein Vier-Personen-Haushalt mit einem maximalen Nettoeinkommen von 2.600 Euro nun 900 Euro Tirol-Zuschuss erhält. Dieser Betrag setzt sich aus 650 Euro Wohnkostenzuschuss und 250 Euro Heizkostenzuschuss zusammen.
Interessant ist, dass auch Personen, die Mindestsicherung beziehen, einen Wohnkostenzuschuss beantragen können. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass jeder, der Unterstützung benötigt, diese auch erhält.
Antrag bis Ende September möglich
Die Anträge können bis Ende September eingereicht werden. Für diejenigen, die keinen Internetzugang haben, kann der Antrag auch von einem Vertreter gestellt werden. Die Antragsformulare sind ab dem 1. März auf der Homepage des Landes verfügbar.
Das Land hat 30 Millionen Euro für den Zuschuss vorgesehen. Personen, die bereits im Jahr 2023 einen Zuschuss erhalten haben, können laut Land mit einem Folgeantrag rechnen.
Dieses Unterstützungsprogramm ist ein wichtiger Baustein in Tirols sozialer Landschaft und ein Beweis dafür, dass das Land bestrebt ist, seine Bürger in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Die Fortführung des Programms im Jahr 2024 ist eine gute Nachricht für alle, die auf diese Unterstützung angewiesen sind.
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