Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihr zu den Hunderttausenden gehörst, die Jahr für Jahr unwissentlich Hunderte Euro verschenken.
Die Arbeitnehmerveranlagung ist eine jährliche Pflichtübung für Millionen von Österreichern. Doch während rund 1,8 Millionen Menschen diese Chance ungenutzt lassen und sich mit der automatischen Abrechnung begnügen, nehmen andere ihre Finanzen selbst in die Hand – und das zahlt sich aus.
Warum verzichten so viele auf diese Möglichkeit?
Die Gründe sind vielfältig: Angst vor Fehlern, Unlust, sich mit dem trockenen Thema zu beschäftigen, oder die Annahme, dass es ohnehin nichts bringt. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Im Jahr 2022 wurden beispielsweise 810 Millionen Euro automatisch ausbezahlt, ein Durchschnitt von 467 Euro pro Steuerzahler. Wer jedoch die manuelle Variante nutzt, kann im Schnitt 714 Euro einstreichen – ein Plus von 437 Euro.
Die manuelle Arbeitnehmerveranlagung ist unkomplizierter, als du vielleicht denkst. Sobald du die Jahres-Gehaltsabrechnung deines Arbeitgebers erhältst, in der Regel im Februar, kannst du den Antrag über das Portal FinanzOnline einreichen. Dabei hast du die Möglichkeit, „besondere Ausgaben“ wie Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen oder Absetzbeträge geltend zu machen. Falls der Prozess für dich herausfordernd erscheint, gibt es spezielle Apps, die dir dabei helfen. Eine davon ist Taxefy, die verspricht, dass die Steuererklärung in weniger als acht Minuten erledigt ist und im Schnitt sogar 748 Euro zurückkommen.
Ihr könnt die Steuererklärung für die letzten fünf Jahre nachholen, auch wenn ihr bereits eine antragslose Veranlagung erhalten habt. So könnt ihr eventuell verschenktes Geld doch noch zurückholen.
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