Busbetreibern zufolge besteht die Gefahr, dass der öffentlicher Personennahverkehr und der Schülerverkehr wegen des hohen Dieselpreises eingestellt werden. Wenn den Unternehmern im März nicht geholfen wird, könnten sie diese Krise nicht überleben.
Busunternehmen haben Ausschreibungen mit deutlich niedrigeren Dieselpreisen abgerechnet, als sie jetzt zahlen müssen, sagte Martin Horvath, zuständig für das Busgewerbe bei der IHK.
Laut Horvat könnten die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt werden, wenn keine Kraftstoffgebühr erhoben wird. Die täglichen Mehrkosten von 4.500 Linienbussen und 4.000 Kleinbussen quer durch Österreich bezifferte er auf 600.000 Euro. „Wenn sich Unternehmer die Preise nicht mehr leisten können, müssen sie aufhören“, sagt Horvath.
Bei Busreisen werden erhöhte Treibstoffkosten von den Unternehmen leichter getragen, da sie an die Kunden weitergegeben werden können. Im Linienverkehr und Schülerverkehr ist dies aufgrund langfristiger Verträge mit Verkehrsverbünden nicht möglich.
Die Aufrechterhaltung des Busverkehrs sei wichtig, so Horvath, weil Busse wegen der hohen Spritpreise inzwischen häufiger eingesetzt würden. Wie Horvath erklärte, seien die Tankstellen des Konzerns aufgrund der Ölpreisturbulenzen in der vergangenen Woche nicht vollständig beliefert worden.
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