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GESUND ABNEHMEN

Paleo: Essen wie die Steinzeitmenschen und abnehmen

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Übergewichtig, müde, lustlos und frustriert, weil auch der hundertste Diätversuch erfolglos blieb? Wer seinen Körper auf gesunde Art und Weise in Schuss bringen möchte, kann mit der Paleo Diät effektiv und nachhaltig zu seinem Wunschgewicht kommen.

Die Paleo Diät, oder auch Steinzeiternährung genannt, ist eine neue Form des Abnehmens und der gesunden Ernährung. Das Konzept ist einfach und basiert auf Forschungsergebnissen aus Evolution, Biologie, Archäologie und Medizin. Die Paleo Diät setzt auf Qualität statt Quantität beim Kauf von Lebensmitteln und unterstützt den Körper dabei, das Idealgewicht zu halten, gesund zu bleiben und die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Die Ernährung orientiert sich an dem Essverhalten unserer Jäger- und Sammler-Vorfahren, die sich hauptsächlich von Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse, Obst und Nüssen ernährt haben. Wer die Paleo Diät praktiziert, isst genau das, worauf die Evolution die Menschheit in hunderttausend Jahren vorbereitet hat und wird dadurch vitaler und schlanker.

Keine Konservierungsstoffe, keine Aromen, keine künstlichen Zusatzstoffe – die Gesundheit profitiert allemal, denn die neue Ernährungsart trägt auch dazu bei, Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen, darunter Diabetes, Multiple Sklerose und Akne zu heilen.

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Gewiss fällt nur den Wenigsten eine durchwegs gesunde Ernährung leicht. Der Großteil weiß zwar, dass das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit durch eine ausgewogene Ernährung gesteigert werden, dennoch wollen wir nur ungern auf Burger, Pizza und Co. verzichten.

 

Hier sind die sieben Schritte der Paleo Diät:

Schritt #1: Kein Zucker
Verzichtet möglichst zu jeder Zeit auf Zucker! Dadurch lassen sich schätzungsweise 50 Prozent aller ernährungsphysiologischen Probleme beheben. Besonders auf Getränke, wie Fruchtsäfte, Eistee, Erfrischungsgetränke, Softdrinks und natürlich auch gesüßte Tees und Kaffees sollte man verzichten.

Schritt #2: Kein Getreide
Ganz besonders weißes Mehl sollte nicht verzehrt werden. Getreide, darunter auch Mais und Reis, enthalten viele Kohlenhydrate und nur wenige Nährstoffe und sind Ursache für viele Krankheiten.

Schritt #3: Kein Pflanzenfett
Kein Pflanzenfett oder Margarine. Verzichtet auf Öle wie Distel-, Sonneblumen- oder Rapsöl und verwendet stattdessen möglichst oft tierische Fette, wie Butter und Schmalz – diese enthalten wichtige Fettsäuren. Gesunde Ausnahmen wie Oliven- und Kokosöl sind erlaubt.

Schritt #4: Keine Fertiggerichte
Sagt Adieu zu Mc Donald’s und Co.: Fertiggerichte und Fast Food enthalten oft viel versteckten Zucker, künstliche Zusatzstoffe und ungesunde Fettsäuren aus pflanzlichen Fetten, die unserem Körper schaden.

Schritt #5: Obstverzehr im Auge behalten
Obst ist gesund und lecker und enthält viele wertvolle Nährstoffe, doch Vorsicht vor der Zuckerfalle: Ein halber Apfel entspricht bereits ungefähr einem gehäuften Teelöffel Tafelzucker – Beeren sind eine gute Alternative.

Schritt #6: Keine Milchprodukte
Keine Milch oder Milchprodukte. Auch diese können Ursache für Autoimmunerkrankungen sein.

Schritt #7: Fettsäurenverhältnis beachten
Achte auf dein Omega-3 und Omega-6 Fettsäurenverhältnis. In der heutigen Ernährung liegt oft ein starker Überschuss an Omega-6- (durch Margarine und Pflanzenöle) und ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren (Fisch) vor. Dadurch kommt es zu einer größeren Anfälligkeit für Entzündungen und Insulinresistenz.