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NEUES MODELL

Diese Mitarbeiter sollen nur noch vier Tage pro Woche arbeiten

KALENDER
(FOTO: iStock/sinseeho)

Die Vier-Tage-Arbeitswoche gewinnt in Österreich immer mehr an Interesse. Ab Oktober führt ein Amtshaus in der Steiermark dieses Modell für das gesamte Personal ein.

In einigen EU-Ländern wie Schweden oder Island wurde das Vier-Tage-Woche-Modell getestet. Nun möchte auch Österreich ein dreitägiges Wochenende einführen.

Amtshaus in Fohnsdorf testet 4-Tage-Woche

Derzeit beschränken sich zahlreiche Pilotprojekte der 4-Tage-Woche auf Betriebe der Privatwirtschaft. „Für Gemeindebedienstete wird diese Möglichkeit bisher aber eher selten angeboten“, sagt Martin Ozimic, Landesgeschäftsführer des steirischen Gemeindebundes gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Die Aufgaben für Bürger mit geänderten Arbeitszeiten zu vereinbaren, sei nicht so einfach.

In Fohnsdorf (Bezirk Murtal) können Angestellte des Amtshauses ihre Arbeitsstunden auf vier statt fünf Tage aufteilen– es gibt nicht verpflichtend. Alle Mitarbeiter können frei entscheiden ob sie weiterhin fünf oder vier Tage in der Woche arbeiten wollen.

Im Moment sind leider keine Umfragen verfügbar.

Besseres Work-Life-Balance

Mit diesem Model woll man den Angestellten ein besseres Verhältnis zwischen Freizeit und Arbeit ermöglichen, so der steirische Bürgermeister Gernot Lobnig (SPÖ). Für die Bevölkerung dürfe es keine Nachteile geben.

Bundesbeamte werden im wesentlichen in sieben Gruppen eingeteilt:

  • Verwaltungsdienst (früher: Beamte der Allgemeinen Verwaltung und in handwerklicher Verwendung)
  • Exekutivdienst (früher: Wachebeamte)
  • Militärischer Dienst (früher: Berufsoffiziere)
  • Richter und Staatsanwälte
  • Lehrkräfte
  • Schulaufsicht (früher: Beamte des Schulaufsichtsdienstes)
  • Krankenpflegedienst