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AB 8.11

Diese Strafen drohen jetzt ungeimpften Personen

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(FOTOS: iStockphotos)

Ab heute, 8. November, tritt in ganz Österreich die 2G-Regel in Kraft. Ohne einem Genesungsbescheid oder Impfnachweis drohen harte Strafen.

Fix: Stufen werden vorgezogen:
Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte, dass ab Montag in Österreich überall 2G gelten wird, wo bis dato 3G galt. Allerdings gibt es auch eine Einschleifregelung: für vier Wochen gilt auch eine Einfach-Impfung in Kombination mit einem negativen PCR-Test als 2G-Nachweis. “Dies soll als Anreiz gelten”, betont der Kanzler.

Eine weitere Maßnahme präsentierte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Die FFP2-Maskenpflicht kommt im gesamten Handel zurück. Außerdem gilt die Impfung in Zukunft nur noch 9 anstatt zwölf Monate – danach benötigt man eine dritte Impfung für die Verlängerung des Grünen Passes.

Wo gilt der 2G-Nachweis?
Überall dort, wo noch 3-G galt, haben nur noch Genesene und Geimpfte Zutritt. Dies gilt für Gastronomie, Nachtgastronomie, körpernahe Dienstleistungen, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Hotellerie und für den Kulturbereich Kinos, Theater, Kinos, Opern, nicht aber Museen). Am Arbeitsplatz gilt bis auf Weiteres die 3G-Regel (genesen, getestet, geimpft)

Auch für den Krankenhausbesuch oder Alten- und Pflegeheimbesucht braucht man einen 2G-Nachweis, ausgenommen sind nur Besuche im Rahmen der Begleitung bei der Geburtoder der Palliativ- und Hospizbegleitung. Außerdem gilt in geschlossenen Räumen eine FFP2-Maskenpflicht . Am Arbeitsplatz gilt weiterhin die 3G-Regel.

500 Euro Strafe:
Die 2G-Einhaltung wird von den lokalen Gesundheitsbehörden und der Polizei kontrolliert. Kunden und Gästen, die keinen 2-G-Nachweis haben, droht eine Verwaltungsstrafe von bis zu 500 Euro. Bei Verletzung der Verwaltungsstrafen drohen den Betreibern von bis zu 3.600 Euro.

„Als Arzt und als Gesundheitsminister sehe ich die aktuelle Entwicklung der Corona-Zahlen mit großer Sorge. Um die vierte Welle zu brechen, heben wir nun die österreichweiten Schutzmaßnahmen weiter an. In der Bundesregierung und mit den Bundesländern haben wir uns darauf geeinigt, die 4. Stufe des Stufenplans vorzuziehen. Damit setzen wir strenge Maßnahmen, die aber notwendig sind, um unsere Spitäler zu schützen“, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein in einer Aussendung.

Quelle: Heute-Artikel