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SCHMUGGELVERSUCH?

Flughafen: Mann wollte 100.000€ in Unterhose schmuggeln

(FOTO: Hauptzollamt Düsseldorf)

Zollbeamten ging ein dicker Fisch ins Netz: Ein in Düsseldorf lebender Türke wollte insgesamt 350.000€ schmuggeln – 100.000€ davon in seiner Unterhose.

Die Zollbeamten am Düsseldorfer Flughafen machten Ende November einen interessanten Fund: Die Kontrolleure stoppten einen Mann, der in die Türkei reisen wollte. Beim Sicherheitscheck fiel den Beamten nämlich auf, dass der 50-Jährige 250.000 Euro in seinen präparierten Schuhsolen trug. Bei der Leibesvisitation entdeckten die Zollfahnder dann noch ein weiteres „Gelddepot“. Denn der Mann hatte weitere 100.000 Euro in seiner Unterhose versteckt.

Der in Düsseldorf lebende Türke hatte 100.000 Euro in seiner Unterhose „freischwebend gelagert, in der Hoffnung, dass dort nicht nachgeschaut wird“, so ein Behördensprecher am Donnerstag laut deutschen Medien. Das mutmaßliche Schmuggelgelt bestand zum Großteil aus 500-Euro-Scheinen.

Bei der Einvernahme des Mannes, wurde die Geschichte noch skurriler. Denn der gebürtige Türke behauptete, das viele Geld von einem Bekannten bekommen zu haben, um es in die Türkei zu bringen. Als ihn die Beamten nach dem Namen und den Kontaktdaten des edlen Spenders fragten, konnte sich der Mann jedoch partout nicht mehr daran erinnern.

(FOTO: Hauptzollamt Düsseldorf)

Mutmaßlichem Schmuggler droht hohe Strafe
Die insgesamt 350.000 Euro wurden anschließend vom Zoll sichergestellt. Seit zwei Wochen wird nun ermittelt, ob das Geld aus legalen Quellen stammt oder ob es Anhaltspunkte für beispielsweise Geldwäsche gibt. Sollte dies der Fall sein, wird das Geld beschlagnahmt und einbehalten.

Der 50-jährige Mann erhielt auch bereits eine Anzeige wegen des Verdachts der Nichtanmeldung von Barmitteln. Diese müssen ab einem Wert von 10.000 Euro bei Ein- und Ausreisen angemeldet werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu einer Million Euro.

Quellen und Links: