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ALARM

Gift im Essen: Tiefkühlprodukt mit Schadstoffen belastet

TIEFKUEHLPRODUKT
(FOTO: iStock)

Eine aktuelle Untersuchung der renommierten Stiftung Warentest hat schockierende Ergebnisse geliefert: Von 19 getesteten Sorten Fischstäbchen weisen 11 eine bedenkliche Schadstoffbelastung auf. Nur zwei Produkte konnten mit der Bewertung „Gut“ punkten. Der Übeltäter scheint in der Panade zu stecken.

Fischstäbchen sind ein Dauerbrenner in den Tiefkühlabteilungen, besonders bei den jüngeren Gourmets. Doch eine jüngste Analyse liefert nun Anlass zur Sorge. Die Stiftung Warentest hat 19 verschiedene Sorten, darunter Fischstäbchen, Backfischstäbchen und vegane Alternativen, auf den Prüfstand gestellt. Dabei wurden nicht nur Geschmack und Konsistenz bewertet, sondern auch die Angaben auf den Verpackungen überprüft.

alarmierende Ergebnis

Elf der getesteten Produkte wiesen eine erhöhte Schadstoffbelastung auf. Die Schurken dieser Geschichte sind Fettschadstoffe, insbesondere der möglicherweise krebserregende 3-MCPD, der entsteht, wenn pflanzliche Öle stark erhitzt werden. Bei den vorgebratenen Stäbchen bilden sich diese Schadstoffe sowohl während der Produktion als auch bei der Zubereitung in der heimischen Küche.

Besonders betroffen scheinen die Backfischstäbchen von Iglo und die Fischstäbchen von Rewe zu sein. „In beiden Produkten fanden wir mehr als das Doppelte der in der EU zulässigen Menge an 3-MCPD-Estern“, erklären die Tester. Die Gesamtbewertung dieser beliebten Produkte fiel daher nur auf „Ausreichend“.

Aber auch die Backfischstäbchen geraten ins Kreuzfeuer. Bei ihnen wurde der vorgeschriebene Fischanteil von 65 Prozent nicht erreicht – die Panade macht mehr als 35 Prozent aus. Besonders enttäuschend: Die teuersten Stäbchen im Test, die Backfischstäbchen von Iglo, bestehen sogar nur zu 49 Prozent aus Fisch und zu 51 Prozent aus Panade.