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WIEN-ANSCHLAG

Innenminister: „Es gab einen Behördenfehler“

(FOTO: BKA/Wenzel)

Der Innenminister Karl Nehammer gibt in diesen Momenten eine Pressekonferenz.

Die Eilmeldung aus dem Innenministerium lautet: Es gibt neue Erkenntnisse zu den Terroranschlägen in Wien, die auf einen „Behördenfehler“ hinweisen. Das Amt für Verfassungsschutz soll lautdem über den Munitionskauf des Täters Bescheid gewusst haben.

„Kommunikation lief schief“
„Es ist in der weiteren Kommunikation einiges schief gelaufen“, sagte Nehammer. Heute morgen äußerte sich die Justizministerim zum Fall und wies jegliche Schuld von den zuständigen Beamten. Die grüne Ministerin verurteilte in ihrer Aussendung den „schockierenden Terroranschlag“ und verwies auf die enge Zusammenarbeit von Justiz- und Innenministerium, „um die momentane Ausnahmesituation bestmöglich zu bewältigen, die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten und mögliche Mittäter zu verfolgen“.

Die Kritik von Innenminister Nehammer, dass der Attentäter fälschlich vorzeitig aus der Haft entlassen wurde, wies die Justizministerin jedoch von sich.