Mehrere Bewohner mussten mit speziellen Fluchtfiltermasken aus einem verrauchten Wohnhaus in der Geiselbergstraße ins Freie gebracht werden. Bei Ankunft der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus den Fenstern des im Erdgeschoss befindlichen Restaurants. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, dass auch das Stiegenhaus zu den darüberliegenden Wohneinheiten stark verraucht war.
Die Brandbekämpfung im Lokal erfolgte unter schwerem Atemschutz, während parallel dazu das Stiegenhaus mittels Hochleistungslüftern vom Rauch befreit und anschließend kontrolliert wurde. Spezielle Atemschutztrupps durchsuchten sämtliche Wohnungen auf Rauchentwicklung und brachten mehrere Personen in Sicherheit. Bewohner, deren Wohnungen nicht direkt betroffen waren, wurden von Feuerwehrleuten über die Drehleiter beruhigt, wie Figerl mitteilte.
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Brandursache unklar
Der Brand war gegen 4.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache im Erdgeschoßlokal ausgebrochen. Eine zufällig vorbeikommende Passantin schlug Alarm, wie Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl berichtete. Insgesamt wurden fünf Hausbewohner von der Berufsrettung versorgt.
Eine 63-jährige Frau musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden, wie beide Blaulichtorganisationen der APA (Austria Presse Agentur) mitteilten.
Der Einsatz konnte gegen 6 Uhr abgeschlossen werden.
Auf KOSMO-Anfrage teilte die Wiener Polizei mit, dass die Ermittlungen zur Brandursache noch im Gange seien. Nähere Details zum Verlauf des Feuers oder zu den Hintergründen konnten bisher nicht bekanntgegeben werden. Erst Mitte April kam es zu einem ähnlichen Vorfall in einem Restaurant in der Wiener Innenstadt, bei dem ebenfalls eine Person mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
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