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Preissschock: So teuer werden jetzt die Immobilienpreise!

WOHNUNGEN
(FOTO: iStock)

Die Immobilienpreise in Österreich sind 2021 weiter angestiegen. Die aktuelle Krise und Corona haben Spuren hinterlassen, vor allem wenn es um die Preise von Immobilien geht.

Statistik Austria schreibt in einer Aussendung, dass ein Quadratmeter Wohnfläche einer Eigentumswohnung kostete im Durchschnitt 3.889 Euro. Bei Wohnhäusern war es etwa weniger als 2.578 Euro.

Der Quadratmeterpreis für bebaubare Grundstücke aus privater Hand stieg im Schnitt auf 84 Euro. Wenn es um Verkäufe der öffentlichen Hand handelt, so liegt der Durchschnittspreis bei 73 Euro.

Durchschnittlich sind die Preise im Vergleich zu 2020 um 12,3 Prozent gestiegen. Die Hauspreise sind meist in Wien um 14,1 Prozent gestiegen. Nun beträgt ein Quadratmeter in Österreich rund 2.578 Euro.

Die Wohnungspreise stiegen am stärksten im Tiroler Unterland, Bludenz-Bregenzer Wald und Unterkärnten, so die Statistik Austria.

Wohnungen etwa teurer

Wer sich eine Wohnung leisten will, muss bisschen mehr Geld ausgeben. Die Wohnungspreise 2021 betragen durchschnittlich 3.889 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2020 sind die Preise im Schnitt 10,4 Prozent gestiegen.

Bei den Baugrundstücken war die Entwicklung in den westösterreichischen Regionen, in Wiener Bezirken sowie im oberösterreichischen Zentralraum am stärksten.

Auf Ebenen der Bundesländer waren die Grundstücke in Wien durchschnittlich 656 Euro pro Quadratmeter am teuersten, gefolgt von Vorarlberg (522 Euro), Salzburg (266 Euro) und Tirol (261 Euro), so Statistik Austria.

Prognose für die Immobilienpreise in Österreich 2023

Die Preise werden voraussichtlich weiter steigen.

Laut RE/MAX Real Estate Future Index, der Summe von ca. 600 Immobilien-Experten-Meinungen in ganz Österreich, werden 2022 im mittleren und niedrigeren Preissegment der Wohnimmobilien Preissteigerungen von 7,4 bzw. 8,6 Prozent erwartet. Baugründe sollten sich demnach sogar um 10,2 Prozent verteuern. Der Trend zu den eigenen vier Wänden und coronabedingte Nachholeffekte spielen eine wesentliche Rolle, so Infina.at.

Erst deutliche Kreditzinsanstiege würden vermutlich eine Trendwende einleiten, aber bis dahin könnten noch mehrere Jahre vergehen, sofern nicht in der EZB ein rascher Schwenk hin zur Inflationsbekämpfung folgt. Das bedeutet, dass der Immobilienboom in der heutigen Form ein Ablaufdatum hat, das jedoch noch nicht seriös prognostiziert werden kann.