Heftige Regenfälle setzen Slowenien unter Wasser, Flüsse treten über die Ufer. Die Wetterprognosen versprechen keine Entspannung.
In Slowenien sorgt derzeit eine kritische Wetterlage für erhebliche Herausforderungen im gesamten Land. Starke Regenfälle haben bereits zu Überschwemmungen geführt, und die Prognosen für die kommenden Tage sind wenig ermutigend, wie die slowenische Nachrichtenplattform Žurnal24.si berichtet. Mehrere Flüsse sind bereits über die Ufer getreten, und die Lage könnte sich weiter zuspitzen.
Herausforderungen durch Wetterwarnungen
Die slowenische Umweltagentur (ARSO) hat eine orangefarbene Wetterwarnung für die westlichen und zentralen Regionen des Landes herausgegeben. Dort werden Niederschlagsmengen von 40 bis 80 Millimetern erwartet, wobei lokal sogar bis zu 100 Millimeter möglich sind. Die Niederschläge werden in den westlichen und zentralen Teilen Sloweniens am stärksten ausfallen.
Der Fluss Vipava steht kurz vor dem Überlaufen, und es wird prognostiziert, dass ein weiterer Anstieg am Nachmittag und in der Nacht zu Samstag Überschwemmungen verursachen könnte, besonders am Samstag.
Auch andere Flüsse in der Region sind von Überflutungen bedroht, und es besteht die Gefahr von plötzlichen Sturzfluten in West-, Zentral- und Südslowenien.
Obwohl der Regen am Nachmittag kurzzeitig abklingen könnte, wird er am Abend wieder zunehmen und sich über das gesamte Land ausbreiten. Im Süden sind vereinzelte Gewitter möglich, und in den alpinen Tälern der Region Gorenjska könnte Schnee fallen. In den Regionen Primorska und Notranjska wird der Jugo, ein südlicher Wind, wehen, während in anderen Gebieten ein schwacher bis mäßiger Südwestwind erwartet wird.
Am Abend soll der Wind nachlassen. Die Temperaturen werden tagsüber zwischen 9 und 16 Grad Celsius liegen, im Nordwesten jedoch nur etwa 4 Grad Celsius erreichen.
Erhöhte Erdrutschgefahr
Angesichts der intensiven Regenfälle warnt das Geologische Institut Sloweniens vor einer erhöhten Gefahr von Erdrutschen, besonders in West- und Zentralslowenien, aber auch in anderen Teilen des Landes. Die Bevölkerung wird aufgefordert, auf Veränderungen im Boden, an Gebäuden und Hängen sowie auf das Auftreten von frischen Rissen, Senkungen und Erdrutschen zu achten und bei frischen Rissen, Senkungen oder Erdrutschen sofort die Notrufnummer 112 zu kontaktieren.
Im Nordwesten des Landes, insbesondere in den alpinen Tälern, werden starke Schneefälle erwartet, und in den Bergen besteht am Freitag und Samstag eine erhöhte Lawinengefahr. Für den morgigen Tag wird bewölktes Wetter vorhergesagt, wobei die Niederschläge am Vormittag im Süden und Osten nachlassen sollen.
Am Nachmittag wird es im westlichen Teil des Landes lokale Schauer geben, die sich ins Landesinnere ausbreiten werden.
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