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Bürgermeisterkandidat

Salzburg: ÖVP und KPÖ kämpfen um Bürgermeistersessel

(FOTO: wikimedia/Land Salzburg/Franz Neumayr)
Landtagswahl im April 2023 in Salzburg. Gruppenbild der Spitzenkandidaten. (FOTO: wikimedia/Land Salzburg/Franz Neumayr)

In einem politischen Schlagabtausch der Extraklasse könnten sich die ÖVP und die KPÖ in Salzburg um den begehrten Bürgermeistersessel duellieren. Die kommenden Kommunalwahlen versprechen einen spannenden Wettkampf, der die politische Landschaft der Stadt für die kommenden Jahre prägen wird.

Die KPÖ Plus konnte nach über fünf Jahrzehnten wieder ins Stadtparlament einziehen. Mit ihrem 34-jährigen Historiker Kay-Michael Dankl als Zugpferd eroberten sie die Herzen vieler junger Wähler und erreichten bei der Landtagswahl 11,7 Prozent. In der Stadt Salzburg sind sie mit 21,5 Prozent die zweitstärkste Kraft, nur knapp hinter der ÖVP, die 24,8 Prozent erzielte.

Florian Kreibich wurde von der ÖVP als Spitzen- und Bürgermeisterkandidat präsentiert. Kreibich verkündete, auch unter einem Bürgermeister Dankl als Vizebürgermeister fungieren zu wollen. Die KPÖ könnte somit erstmals den Bürgermeistersessel in Salzburg erobern. Die FPÖ und SPÖ haben ebenfalls Kandidaten aufgestellt, doch ihre Chancen sind weniger aussichtsreich. Die grüne Bürgerliste tritt mit der Baustadträtin Anna Schiester an, als einzige Frau in der männlich dominierten Stadtpolitik.

Kommunalwahlen

Die kommenden Kommunalwahlen im März werden somit zu einem politischen Kräftemessen, das die Zukunft der Stadt Salzburg entscheidend beeinflussen wird. Die Salzburger Bürgerinnen und Bürger stehen vor einer wichtigen Entscheidung, die den Weg der Stadt für die kommenden Jahre prägen wird.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.