Schwulenporno-Affäre in der Republika Srpska: Das sagt Stanivuković zu den Vorwürfen

Kürzlich wurde ein Video von zwei Männern beim Sex geleaked, welches in Bosnien für großen Wirbel sorgte. (KOSMO berichtete) Klar darauf zu erkennen ist der Politiker Ivan Begić. Für viel größeres Aufsehen sorgte jedoch die Behauptung, dass der zweite Akteur im Clip der Bürgermeister von Banja Luka Draško Stanivuković sein soll.

Vor lauter Cyber-Mobbing und psychischem Druck, entschied sich Begić, von all seinen Funktionen zurückzutreten. Er berichtete, dass er aufgrund des Videos erpresst und bedroht wurde.

Stanivuković nimmt Stellung

„Ich hoffe, dass heute zumindest diejenigen ein bisschen glücklich sind, die pompös ein Video angekündigt haben, das mir politisch schaden soll. Für sie spielt es keine Rolle, wem sie das Leben zerstören“, so der Bürgermeister von Banja Luka in einer Stellungnahme.

„Das Thema dieser Veröffentlichung bin jedoch nicht ich, sondern mein Freund und Mitstreiter Ivan, der dies trotz des medialen Lynchs immer bleiben wird. Er ist einer der engagiertesten Menschen, die ich in der Politik getroffen habe […]“, betonte Stanivuković.

Dodiks Tochter: „Lüg nicht, das bist du“

Gorica Dodik, die Tochter des serbischen Mitglieds des bosnisch-herzegowinischen Staatspräsidiums, Milorad Dodik, entfachte die Gerüchteküche rund um Stanivuković erneut.

Ihr Tweet ist eine Antwort auf die Worte von Stanivuković, der erklärte, dass er nicht Gegenstand dieser Videoveröffentlichung war. Gorica Dodik schreibt, dass es „erbärmlich sei, alles auf Ivan zu schieben“, um sich so „reinzuwaschen“.

Sie behauptet außerdem, dass das Video Stanivuković und Begić beim Sex zeige. „Pfui, wie lange willst du noch lügen und das Opfer spielen?“, mit diesen Worten beendete Dodik ihren Tweet. Das angesprochene Video könnt ihr HIER sehen.