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PARTYMÄUSE

Silvester: Freundesgruppe plant Drogenfete in Wien

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Trotz der Pandemie wollen viele junge Menschen heute Silvesterparty zelebrieren, Drogen nehmen und sich vor der Polizei verstecken.

Feuerwerke und der Silvesterpfad in Wien wurden abgesagt, Lokale, Bars und Restaurants sind zugesperrt, zudem gelten die Ausgangssperren: Silvester wird heuer anders gefeiert als üblich.

„Wenn die Kieberer klopfen, verstecken wir uns“:
Viele junge Menschen wollen sich die Silvesterparty aber nicht nehmen lassen. Wie der „Standard“ in einer Reportage berichtet, werden sich trotz strengen Maßnahmen Menschen treffen und sogar Drogen nehmen.

„Wir treffen uns zu sechst, um in Gesellschaft Drogen zu nehmen und Konversation zu betreiben. Der Lockdown ist grundsätzlich wichtig und richtig, aber man muss für das eigene Gewissen eine Abwägung treffen“, sagt der 21-jährige Alex in der Reportage. Neun junge Menschen sagen in einer Umfrage, dass sie sich mit Freunden treffen und eine „kleine Party“ feiern. „Kieberer dürfen ja die Wohnung nicht kontrollieren. Wenn sie klopfen, verstecken wir uns alle, und fertig“, so der 21-jährige Tobi.

Party & jede Menge Alkohol:
Eine kleine Party mit acht Gästen wird auch die 21-jährige Anna mit ihrem Freund veranstalten. Das Pärchen ging sich davor testen, um keinen zu infizieren. Der 24-jährige Lars verantaltet auch zu neunt eine „kleine Homeparty“. „Es gibt eine Beerpong, Punsch, Cocktails, und zu Mitternacht gehen wir auf die Dachterrasse Feuerwerk schauen – falls jemand schießt. Angst vor der Polizei habe ich keine, manche meiner Gäste schon. Aber wir werden niemandem einen Grund geben, die Polizei zu rufen, und wenn, darf sie eh nicht in die Wohnung.“

Unfaire Corona-Maßnahmen:
Viele Menschen können es nicht nachvollziehen, warum Treffen an Weihnachten erlaubt waren, aber zu Silvester nicht. „Ich gehe zu einer Freundin. Wir sind ungefähr zehn Leute, also wie bei den Weihnachtsregeln. Ich sehe nicht ein, warum Weihnachten erlaubt war, Silvester aber nicht. Die Leute in unserem Alter sehen lieber ihre Freunde als ihre Familie“, erzählt die 23-jährige Tina.