Das Finanzministerium hat bekannt gegeben, dass in diesem Jahr Rekordwerte bei der automatischen Arbeitnehmerveranlagung erreicht wurden. Im Durchschnitt wurden 467 Euro erstattet.
Im aktuellen Jahr haben über 1,7 Millionen Bürger durch die automatische Arbeitnehmerveranlagung überschüssige Lohnsteuerbeträge zurückerhalten. Das Finanzministerium teilte am Mittwoch mit, dass insgesamt mehr als 810 Millionen Euro an Guthaben automatisiert erstattet wurden. Dies entspricht durchschnittlich 467 Euro pro Steuerzahlerin und Steuerzahler. Im Vergleich zum Vorjahr wurde somit eine durchschnittliche Erstattung von 70 Euro mehr verzeichnet.
hohe Serviceorientierung
„Die hohe Serviceorientierung des Finanzressorts zeigt sich besonders bei den antragslosen Arbeitnehmerveranlagungen. Davon profitieren mehr als 1,7 Mio. Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die ohne weiteres Zutun eine Steuergutschrift erhalten“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Nach Angaben des Finanzministeriums handelt es sich um Rekordwerte. Seit 2017 wird die Arbeitnehmerveranlagung unter bestimmten Bedingungen automatisch durchgeführt. Die erstatteten Beträge steigen von Jahr zu Jahr: Im Jahr 2021 beliefen sie sich noch auf etwa 500 Millionen Euro, während der Wert im Jahr 2022 auf 737 Millionen Euro anstieg.
Steuerpflichtige Personen profitieren davon, dass sie keine Steuererklärung abgeben müssen, um eine Steuergutschrift zu erhalten. Die automatische Berechnung von zu viel gezahlter Lohnsteuer oder einer Rückerstattung aus der Sozialversicherung erfolgt durch die Finanzverwaltung, es sei denn, es wurde auf die automatische Durchführung der antragslosen Arbeitnehmerveranlagung verzichtet. In diesem Fall wird ohne Antrag ein Steuerbescheid erstellt, und der errechnete Gutschriftsbetrag wird anschließend auf das Bankkonto der betroffenen Person überwiesen, wie in der Mitteilung erklärt wurde.
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