Start News Panorama
KRISE

Von Regierung im Stich gelassen: Zukunft des Flughafens in Tuzla ungewiss

(Foto: iStock)

Der Flughafen in der bosnischen Stadt Tuzla ist vor allem unter vielen BosnierInnen im Ausland sehr beliebt.

Bis vor kurzem flogen auch aus Salzburg und Wien noch regelmäßig Flüge in die bosnische Stadt, die zudem oft von Billiganbietern gemacht wurden und daher für viele sehr verlockend waren. Doch die Zukunft des Flughafens scheint ungewiss: Seit der Corona-Krise habe man die Hälfte aller Flüge verloren und die von der Regierung der Föderation versprochenenen Gelder sind noch immer nicht angekommen.

„Nicht genug vom Staat bekommen“
So beklagt sich der Direktor des Flughafens Esed Mujačić im Gespräch mit dem bosnischen Portal Klix.ba, dass „sie gerade mal die Fixkosten irgendwie decken können“. „Wir haben bis jetzt 350.000 KM (ca. 179.000 Euro) von der Regierung in Tuzla bekommen, aber diese Gelder sind keineswegs genug, um die sowieso durch Hygienemaßnahmen erhöhten Kosten zu decken“, so der Direktor des Flughafens.

Während die Stadtregierung von Tuzla den Flughafen zumindest unterstützt hat, hat das offizielle Sarajevo bisher den Flughafen hängen lassen – trotz Vesprechungen, die Existenz des Flughafens zu sichern.