Mit dem heutigen Tag bricht für muslimische Gläubige das Ramadanfest, auch bekannt als „Fest des Fastenbrechens“, an. Es markiert das Ende des einmonatigen Fastens und wird von Tagen des Feierns – den Bayram-Tagen – gefolgt.
Das Ramadanfest ist eines der beiden wichtigsten Feste im islamischen Kalender. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem speziellen Festtagsgebet, das von der gesamten Gemeinschaft auf einem freien Platz namens „Musalla“ durchgeführt wird. In großen Städten wird das Festtagsgebet auch in zentralen Moscheen abgehalten.
Ein zentraler Bestandteil des Festes ist seine öffentliche Manifestation – das Gebet, die elegante Kleidung, Besuche von Verwandten und Freunden und mündliche oder schriftliche Glückwünsche.
In der Regel wird das Fest mit den freundlichen Worten „Frohes Fest des Fastenbrechens“ beglückwünscht, worauf in der Regel das sprichwörtliche „Möge Allah zufrieden sein“ erwidert wird. Mit dem Festbeginn geht auch eine Zeit der Freude und des Glücks innerhalb der Familie einher. Sarma und Baklava zählen zu den typischen Gerichten, die aus Verehrung für Allah während der Feierlichkeiten gegessen werden.
Symptomatisch für das Fest sind auch die Besuche von Verwandten und Freunden, wobei Kinder üblicherweise mit Süßigkeiten oder Geschenken bedacht werden. Der Zeitraum des Festes erstreckt sich über drei Tage.
Der erste Tag des Festes wird im Kreis der Familie verbracht, wobei das ältere Familienmitglied im Mittelpunkt des Geschehens steht. Am zweiten Tag sind traditionelle Friedhofsbesuche geplant, die gleichzeitig dazu genutzt werden, um das Leben der gefallenen Kämpfer zu feiern.
Der dritte Tag ist für den Aufbau neuer Freundschaften mit Freunden und Bekannten vorgesehen.
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