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HÄFN-DEALEREI

Serbischer Justizbeamter verkaufte Drogen an Häftlinge

Hier soll es sich abgespielt haben: Im Inneren des Gefängnisses wurde regelmäßig mit Drogen gedealt. Foto: Wikipedia/Karl Gruber, iStockPhoto

In der Justizanstalt Hirtenberg (Bezirk Baden) besteht der Verdacht, dass ein Justizwachebeamter mit Drogen und Handys gedealt haben soll.

Am vergangenen Montag, den 11. Februar 2019, sollen Polizisten und Suchtgiftfahnder in das Gefängnis Hirtenberg eingetroffen sein. Ein Beamter soll verdächtigt worden sein Drogen und Handys in die Anstalt geschmuggelt zu haben. Interessanterweise befinden sich viele der Häftlinge wegen Drogenhandels in Haft und einige sind sogar Teil eines Substitutionsprogramms.

Illegal und lukrativ

Einem Beamten zufolge soll der serbisch-stämmige Justizbeamte sich illegal mit der Drogendealerei am Arbeitsplatz einen lukrativen Nebenverdienst erarbeitet haben. Zudem fügte er hinzu, dass bei der Durchsuchung Kokain, Heroin und Handys gefunden worden sein sollen. Die Polizei soll den serbischen Justizwachebeamten einige Zeit observiert haben, da der Verdacht schon länger bestand.

Für den Verdächtigten gilt die Unschuldsvermutung. Die weiteren Untersuchungen übernimmt die Staatsanwaltschaft in Wien.