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"BLUTIGSTER TAG"

Kinderporno-Verdächtiger killt zwei FBI-Agenten

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Ein Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Florida endete für zwei FBI-Beamten tödlich. Sie durchsuchten am frühen Dienstagmorgen die Wohnung eines unter Kinderpornografie-Verdacht stehenden Mannes. Der eröffnete das Feuer.

Ein Augenzeuge schilderte gegenüber der Nachrichtenagentur AP die Szenen, die sich gegen 6 Uhr früh (Ortszeit) in der Stadt Sunrise im US-Bundesstaat Florida abgespielt hatten: Beamte der Bundespolizei FBI hatten den Auftrag, die Wohnung eines Mannes zu durchsuchen, der unter Kinderpornografie-Verdacht stand und ihn festzunehmen. Doch beim Eintreffen der FBI-Agenten eröffnete der Verdächtige das Feuer und tötete dabei zwei von ihnen und verletzte drei weitere.

Einer der Anwohner, der den Vorfall mitbekommen hatte, erzählte, dass ihm zunächst die Schussgeräusche wie Fehlzündungen eines Autos vorgekommen seien. Aber spätestens als wenige Augenblicke später ein SWAT-Team auftrat, wurde dem Nachbarn bewusst, dass es sich um ein Feuergefecht handelte. Laut US-Medien beging der Verdächtige Selbstmord. Zwei schwer verletzte FBI-Agenten konnten bereits stabilisiert werden. Ein dritter Kollege musste lediglich ambulant behandelt werden.

Einer der „blutigsten Tage“ für das FBI
Laut der Bundespolizei handelte es sich um einen der „blutigsten Tage“ in der Geschichte des FBI. Im Jahr 2008 war der letzte tödliche Einsatz für einen Bundespolizisten in den USA gewesen.

Quellen und Links: