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INFLATION

AK-Studie: Preiswerte Lebensmittel drastisch teurer

Inflation
Ende der Teuerung in Sicht?

Lebensmittel und Reinigungsmittel im Niedrigpreissegment sind im Jahresvergleich um durchschnittlich 42 Prozent teurer geworden, das zeigen die neuesten Daten.

Laut dem aktuellen AK-Teuerungs-Check sind insbesondere die Preise für Sonnenblumenöl (167 Prozent), Weizenmehl (111 Prozent), Penne (91 Prozent) und Kristallzucker (81 Prozent) drastisch gestiegen, berichtet Kroativ. Die massive Teuerung betrifft auch Butter mit 77 Prozent, Zahnpasta mit 68 Prozent und Taschentücher mit 43 Prozent höheren Preisen.

„Die Preise schnellen immer weiter in die Höhe“, sagte AK-Verbrauchervertreterin Gabriele Zgubić in einer Sendung.

Im Dezember 2022 kostete ein durchschnittlicher Warenkorb in den Supermarktketten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) durchschnittlich fünf Prozent mehr als bei den Discountern (Hofer, Lidl, Penny). Dabei wurden Aktionen berücksichtigt, jedoch keine Treuerabatte oder Preisnachlässe auf Grund von Kundenkarten.

Bei der Studie wurde in jedem Supermarkt das jeweils günstigste Produkt- dh. das Produkt mit dem niedrigsten Grundpreis – aus jeder ausgewählten Produktgruppe herangezogen.

Dabei hat die Arbeiterkammer (AK) zwischen 12. und 15. Dezember die 40 günstigsten Lebensmittel und Reinigungsmittel in sieben Supermärkten und Discountern in Wien in den Warenkorb gelegt und die Preise verglichen.