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Polizei ermittelt

Amok-Alarm in Schule: 12-Jähriger führte Todesliste

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
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In einem renommierten Gymnasium im 3. Wiener Gemeindebezirk herrscht Unruhe. Ein 12-jähriger Schüler wurde suspendiert, nachdem er in Verbindung mit einer Amokdrohung gebracht wurde. Die Schule und die Eltern stehen vor einer beispiellosen Herausforderung.

Letzten Freitag wurde eine Rundmail an die Eltern des Gymnasiums versandt, in der die Suspendierung eines 12-jährigen Schülers angekündigt wurde. Der Junge steht im Verdacht, eine Amokdrohung ausgesprochen zu haben. Diese Nachricht löste eine Welle der Unruhe unter Eltern und Schülern aus.

Lehrer und Schüler auf Todesliste

Die Schulleitung bleibt in ständigem Kontakt mit der Polizei. Die Beamten haben bereits mit der Familie des suspendierten Schülers gesprochen. Trotz der angespannten Situation versicherte die Schulleitung in einer weiteren E-Mail am Sonntag, dass die Sicherheit der Schüler gewährleistet sei. Ein Elternforum wurde einberufen, um offene Fragen zu klären und die Eltern zu beruhigen.

Berichten zufolge fiel der suspendierte Schüler bereits in der Vergangenheit auf. Er soll wiederholt von einem Amoklauf gesprochen und sogar eine Liste mit Namen von Lehrern und Schülern geführt haben. Ein Mitschüler äußerte: „Viele Klassenkameraden haben mitbekommen, wie er von der Liste gesprochen hat. Er soll sie sogar herumgezeigt haben. Neben dem Klassenvorstand soll auch meine Schwester auf der Liste gewesen sein.“

Schüler suspendiert

Die Bildungsdirektion bestätigte auf Anfrage den Vorfall. „Es ist korrekt, dass ein Schüler suspendiert wurde. Die Schule ist mit der Grätzlpolizei in Kontakt, am Mittwoch wird ein Elternabend mit der Polizei gemeinsam stattfinden“, so die offizielle Stellungnahme. Weitere Details wurden jedoch nicht preisgegeben. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Schulpsychologie Unterstützung bietet und für die gesamte Klasse ein Gewaltpräventionsworkshop organisiert wird.

Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Schulen und Eltern in unserer heutigen Gesellschaft gegenüberstehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Situation geklärt wird und dass die Schüler und Eltern die notwendige Unterstützung erhalten, um diese schwierige Zeit zu überstehen.