Daraufhin wurde er von den Behörden als Terror-Helfer eingestuft undverbrachte die folgenden zwei Jahre abwechselnd in Schub- und Untersuchungshaft. Abgewiesene Asylanträge und neue Vorwürfe gegen ihn führten zu dem längeren Aufenthalt in Haftanstalt.
Der Terror-Prozess wurde wiederholt und T. wurde freigesprochen. Dennoch musste er weitere Monate unter gelockerten Schubhaftbedingungen verbringen. Aktuell darf er in seinen Wohnsitz in Wien-Simmering frei ein- und ausgehen, so berichtete „Heute.at“.
Sein Anwalt Wolfgang Blaschitz möchte dem Marokkaner nun helfen, die Republik Österreich zu verklagen und einen Schadensersatz von fast 300.000 Euro einzufordern. Der Vorwurf lautet: „Entzug der persönlichen Freiheit“ und „fast zwei Jahren ungerechtfertigter Haft“.
Dieser Anspruch wird nun von dem Zivilgericht geprüft und auch ein Psychiater wurde beauftragt, um zu ermitteln, ob der 29-Jährige als angeblicher Terrorist, besonders schlecht behandelt wurde.
Abid T. droht dennoch die Abschiebung und auch gegen einen neuen Vorwurf, der in der Haftzeit entstanden ist, muss er vor Gericht.
Folge uns auf Social Media!