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AMPUTATION

Blutige Attacke: Hai beißt Frau das Bein ab

HAI
(FOTO: iStock)

Am Sonntag wurde die erfahrene Taucherin Heidi E. während ihres Urlaubs auf den Bahamas von einem Hai angegriffen. „Überall war Blut. Ich drohte, zu sterben. Ich drohte, zu verbluten“, erinnert sie sich an das schreckliche Ereignis, welches zu schweren Verletzungen und der Amputation ihres Beins führte. Trotz der traumatischen Erfahrung zeigt Heidi E. Verständnis für den Hai und betont: „Ich werfe dem Hai nichts vor. Es sind die Menschen, die Tiere zu bestimmten Handlungen bringen.“

Heidi E. schildert die Situation weiter: „Es ist nicht normal, dass ein Hai einfach an die Oberfläche kommt. Aber der Hai wusste, dass es Futter bei den Booten gibt. Und er dachte, mein Bein sei das Futter.“ Als Folge des Angriffs hat sie bereits sechs Operationen hinter sich und wird den Rest ihres Lebens mit einer Prothese leben müssen. „Ich hatte Angst zu sterben und ich hatte große Schmerzen“, berichtet sie.

Amputation

Das unglückliche Ereignis verlief jedoch nicht ohne Hilfe von Heidi E.’s Begleitern und Passagieren an Bord des Bootes. Einer der Begleiter verband ihre Wunde so gut wie möglich, während eine Passagierin schnellstmöglich die Rettungskräfte verständigte. Die Ärzte konnten ihr Leben retten, jedoch war es nicht mehr möglich, ihr Bein zu retten. „Ich habe die Entscheidung, das Bein abzunehmen, gemeinsam mit meinem Chirurgen getroffen“, erzählt Heidi E. „Es war offensichtlich, dass es nicht mehr gerettet werden konnte. Also habe ich gesagt: Lasst es uns einfach machen. Lasst es einfach amputieren.“

Trotz der Veränderungen in ihrem Leben sieht Heidi E. die Situation als Herausforderung an: „Mein Leben wird sich verändern. Aber mein Leben hat sich auch verändert, nachdem mein Mann gestorben ist. Es hat sich sehr verändert. Jetzt wird es sich nochmal ein bisschen verändern.“ Sie bleibt zuversichtlich und gibt anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut: „So ist das Leben eben. Ich schaffe das.“