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Ernährung

Diese 6 Lebensmittel neigen zu Schlafstörung

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(FOTO: iStock)

Unser Schlaf kann durch vielfältige Faktoren beeinflusst werden, darunter auch das, was wir kurz vor dem Zubettgehen zu uns nehmen. Einige Nahrungsmittel können dabei unsere Schlafqualität negativ beeinflussen – und es sind nicht unbedingt die üblichen Verdächtigen wie Koffein oder Alkohol.

Schokolade

Schokolade, die oft als guter Schlafbringer angepriesen wird, kann uns wach halten. Der im Kakao enthaltene Stoff Theobromin hat eine ähnliche Struktur wie Koffein und wirkt anregend. Dies betrifft nicht nur Vollmilchschokolade, sondern auch die dunkle Variante, die sogar einen noch höheren Anteil an Theobromin aufweist.

Rohkost

Zum Beispiel können rohes Gemüse wie Tomaten, Salat und Karotten, die auf den ersten Blick vollkommen harmlos erscheinen, unsere Verdauung belasten. Dies liegt am hohen Anteil an Ballaststoffen, die in unserem Darm Gase produzieren und so zu Blähungen und Darmkrämpfen führen können.

Knoblauch & Ingwer

Sogar gesunde Lebensmittel wie Knoblauch und Ingwer können uns den Schlaf rauben. Knoblauch kann Blähungen verursachen und starken Durst auslösen, was zu häufigem Aufwachen führt. Der Scharfstoff in Ingwer, der unseren Stoffwechsel anregt, kann ebenso zu unruhigen Nächten führen.

Lakritze

Ein weiterer Schlafstörer könnte Lakritze sein. Diese fährt unseren Blutdruck hoch, was dem Körper signalisiert, dass er wach bleiben muss. Ebenfalls ungünstig vor dem Schlafen sind scharfe Gewürze. Eine Studie aus Australien hat ergeben, dass das Alkaloid Capsaicin, das in Chili und anderen scharfen Gewürzen enthalten ist, die Körpertemperatur erhöhen und so Schlafstörungen verursachen kann.

scharfe Gerichte

Ein Team australischer Forscher untersuchte in einer Studie den Zusammenhang zwischen dem Konsum von scharfem Essen vor dem Schlafengehen und Schlafstörungen. Tatsächlich konnten die Teilnehmenden nach dem Verzehr von Senf oder Tabasco nicht einschlafen oder wurden in der Nacht von Albträumen geplagt. Die Wissenschaftler erklärten dieses Phänomen damit, dass das Alkaloid Capsaicin, das in Chili und ähnlichen Lebensmitteln vorkommt, die Körpertemperatur der Teilnehmenden beeinflusste. Die Veränderung der Körpertemperatur kann die Schlafqualität beeinträchtigen, ähnlich wie bei Fieber.