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UNZUFRIEDENHEIT

DPD-Paketzusteller klingelt nicht: Dragan ist mehr als empört!

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Symbolbild (FOTO: iStock)

In den letzten Monaten haben sich die Beschwerden über den Paketzusteller DPD Austria deutlich gehäuft. Zahlreiche Kunden berichten von frustrierenden Erfahrungen, bei denen ihre Pakete nicht einmal versucht wurden, zu Hause zuzustellen, sondern stattdessen direkt in einem Paketshop landeten. Dies geschieht, obwohl die Empfänger nachweislich zu Hause waren.

Seit längerer Zeit sammeln sich Berichte von unzufriedenen Kunden, die auf ihre Pakete warten und am Ende feststellen, dass der Zustellversuch nicht einmal unternommen wurde. Dragan, einer dieser Kunden, ist als DPD-Kunde besonders enttäuscht und wütend. Trotz Anwesenheit zu Hause erhielt er lediglich eine Benachrichtigung im Postkasten, dass der Zusteller ihn nicht antreffen konnte oder niemand die Tür öffnete.

Dragans Fall steht stellvertretend für die zunehmende Unzufriedenheit der Kunden, die Fragen zur Servicequalität und Effizienz von DPD Austria aufwerfen. Kunden äußern ihren Unmut darüber, dass der eigentliche Zweck einer Paketzustellung, nämlich die direkte Aushändigung an den Empfänger, nicht erfüllt wird. Stattdessen wird auf die oft zeitaufwendige Abholung in einem Paketshop verwiesen, was zu Unannehmlichkeiten und Verärgerung führt.

Besserung der Zustellverfahren gefordert

Um dem entgegenzuwirken, fordern Kunden verbesserte Zustellverfahren und mehr Transparenz seitens des Paketzustellers. Einige schlagen vor, dass DPD die Kommunikation mit den Kunden intensivieren sollte, um sicherzustellen, dass Zustellversuche tatsächlich unternommen werden, bevor auf alternative Optionen zurückgegriffen wird.

Neben DPD Austria haben sich in den vergangenen Monaten auch Beschwerden über andere Paketzusteller wie TNT, GLS und die Post deutlich gehäuft. Diese Unzuverlässigkeiten betreffen offenbar nicht nur einen spezifischen Zustelldienst, sondern erstrecken sich auf mehrere Anbieter in der Branche.

Engpässe in Paketbranche

Die Unzufriedenheit der Kunden wirft auch ein Licht auf die allgemeinen Herausforderungen und Engpässe in der Paketbranche, die durch die gestiegene Nachfrage und den Druck auf die Zustellunternehmen verstärkt werden. Gleichzeitig appellieren Logistikunternehmen an die Politik, dringende Maßnahmen zu ergreifen. Sie fordern, den Beruf des Paketzustellers auf die Liste der Mangelberufe zu setzen, das Arbeitsmarktservice (AMS) stärker zur Vermittlung von Stellen zu nutzen und ein Qualitätssiegel für den Beruf einzuführen.

Dies würde dazu beitragen, die Arbeitskräftesituation zu verbessern und die Dienstleistungsqualität zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie DPD auf die anhaltende Kritik reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern.