Eine Explosion im Schwarzen Meer nahe der rumänischen Küstenstadt Costinesti löst eine Untersuchung durch die rumänische Marine aus. Verantwortlich könnte eine mutmaßlich russische Seemine sein. Verletzungen oder Schäden gab es bisher keine.
Am Montagmorgen erschütterte eine Explosion das Schwarze Meer unmittelbar an der rumänischen Küste bei Costinesti. Augenzeugen berichten von einem lauten Knall, gefolgt von aufsteigendem schwarzen Rauch. Sofort entsandte man Rettungskräfte und Katastrophenschützer zum Ort des Geschehens.
Russische Seemine
„Vermutlich handle es sich bei dem Sprengkörper um eine russische Seemine“ , äußerte ein Sprecher der rumänischen Marine dem TV-Sender Digi24. Das Militär bestätigte diese Vermutung und leitete eine umfassende Untersuchung ein. In der Nähe wurde außerdem eine weitere schwimmende Mine identifiziert. In einem Statement erklärte Oberst Corneliu Pavel, Sprecher der rumänischen Seestreitkräfte: „Taucher der Marine seien nun unterwegs zum Ort der Explosion, zumal dort eine weitere im Meer schwimmende Mine in der Nähe gesichtet worden sei.“
Spannungsfeld
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben die rumänischen Seestreitkräfte insgesamt fünf russische Seeminen im Schwarzen Meer entschärft. Der aktuelle Vorfall intensiviert dieses Spannungsfeld weiter.
Die Explosion ereignete sich im Wasser an einem Deich nahe eines Hotels in Costinesti, einem äußerst beliebten Touristenziel. Gäste und Anwohner wurden Zeugen des Ereignisses. Die Gäste auf den Terrassen der umliegenden Hotels konnten dies beobachten. Behörden bestätigen, dass niemand bei dem Vorfall verletzt wurde.
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Die Ermittlungen zur genauen Ursache und zum möglichen Verursacher der Explosion dauern an. Die rumänische Marine bleibt in erhöhter Alarmbereitschaft, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
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