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WIEN

Frau muss 610 Euro Strafe für „Tschickstummel“ zahlen!

Zigarette
(FOTO: iStock)

Seit 2019 müssen Wiener „Müllsünder“ tiefer in die Tasche greifen.

128 Zigarettenstummel landeten in den öffentlichen Aschenbechern Wiens, so laut Jahresbilanz 2019 der Waste Watcher. 2019 wurden diesbezüglich 7.196 Organstrafen und 560 Anzeigen verteilt.

In der Hütteldorfer Straße (Wien-Fünfhaus) warf eine Frau, trotz des Verbots, ihre Zigarette auf den Boden. Weil die Kontrolleure das sahen, verdonnerten sie die Raucherin zu einer Strafe von 610 Euro. Als sie sich nicht ausweisen wollte und anfing die „Waste Watcher“ zu beschimpfen, verständigten diese die Polizei.

Auch andere „Müllsünder“ mussten büßen. So musste eine Wienerin in der Gugitzgasse (Wien-Döbling) 200 Euro bezahlen, weil sie das „Gackerl“ ihres Vierbeiners nicht wegmachen wollte. Ein Floridsdorfer wurde wegen eines entwendeten Einkaufswagens ebenfalls zur Kassa gebeten. Satte 410 Euro Strafe musste der Mann zahlen.

Umweltstadträtin Ulli Sima erklärte: Unser Ziel sind nicht maximale Strafen, sondern maximale Sauberkeit. Die Strafen kann man sich ganz einfach ersparen, indem man seinen Mist ordnungsgemäß entsorgt, Möglichkeiten dazu gibt es in der ganzen Stadt ausreichend, es gibt echt keine Ausreden.“