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RAMADAN

Iftar: So wird Fastenbrechen in Wien zelebriert

MARENGO_IFTAR
(FOTO: Marengo)

Während des Fastenmonats Ramadan praktizieren viele Menschen das tägliche Fasten, das mit dem Iftar, dem abendlichen Fastenbrechen, endet. Nach dem Ramadan folgt das Fest des Fastenbrechens. Im Restaurant Marengo wird das Iftar-Fest jedes Jahr mit großer Freude gefeiert.

Am Freitag werden sogar 200 Iftar-Mahlzeiten kostenlos angeboten. Diese Tradition wurde sowohl vor als auch nach der Corona-Pandemie fortgesetzt. Es gibt auch Gewinnspiele, an denen Menschen unabhängig von ihrer Nationalität und Religion teilnehmen können.

Seit Jahren führt Sebiha Zecic mit viel Liebe und Leidenschaft das „Marengo“, eines der besten Balkangrill-Restaurants im Herzen von Meidling. Im Unterschied zu vielen unserer Gastwirte ist Sebiha etwas gelungen, was Balkan-Restaurants in Wien sehr selten gelingt: Es gibt neben einem Stammpublikum an ÖsterreicherInnen auch sehr viele Balkaner, die im Marengo vor allem die Qualität des Essens schätzen.

Das Restaurant Marengo ist bekannt für sein internationales Team und eine vielfältige Gästeschar. An einem Tisch finden sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, darunter sowohl Fastende als auch Nicht-Fastende.

(VIDEO: Marengo)

Internationales Fastenbrechen

„Es ist erfreulich zu sehen, wie harmonisch sie miteinander umgehen. Eine bemerkenswerte Geste ist, dass die nicht-fastenden Gäste darauf warten, dass die fastende Person zuerst isst, bevor sie gemeinsam mit ihr das Fastenbrechen vollziehen. Niemand beginnt vorher zu essen, alle warten respektvoll und feiern das Iftar-Fest unabhängig von ihrer Religion.“, sagt Marengo-Gastronomin Sebiha Zecic.

Jeder Gast im Marengo erhält kostenlos eine Suppe, eine Dattel und Wasser, unabhängig von seiner religiösen Zugehörigkeit. Dies ist eine Tradition, die zu jedem Iftar-Mahl beibehalten wird.

„Die meisten Gäste, die zum Iftar kommen, sind Familien oder Freunde, die sich zum gemeinsamen Essen versammeln. Aber es kommen auch Einzelpersonen, die nicht alleine kochen möchten oder alleinstehend sind. Vor allem von Donnerstag bis Sonntag kommen Familien, die für bis zu 20 Personen reserviert haben.“, so Sebiha zum Schluss.