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VERSCHÄRFUNGEN

Jetzt kommen neue Corona-Maßnahmen in Ost-Regionen

(FOTO: BKA/Andy Wenzel, iStockphoto)

Die Entscheidung ist gefallen! Nach sechsstündiger Sitzung hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober in der Nacht auf Mittwoch mit den drei Landeshauptleuten Michael Ludwig (Wien), Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich) und Hans Peter Doskozil auf schärfere Corona-Maßnahmen geeinigt.

Aufgrund der kritischen Lage auf den Intensivstationen und der rasanten Ausbreitung der britischen Mutation, brauchte es neue und härtere Regeln. Es werden über Ostern die geltenden Regeln noch einmal verschärft. Die sogenannten Oster-Regeln sollen heute präsentiert werden. Klar ist nur, dass es zu strengeren Grenzkontrollen und FFP2-Maskenpflicht , sowie mehr Tests kommen wird.

Verschärfte Maskenpflicht:
Anschober betonte erst vor Kurzem, dass er sich etwa auch eine FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wie in Büros durchaus vorstellen kann. Noch vor dem „Ost-Gipfel“ hatte NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner klargestellt, dass der Handel in den Ost-Regionen trotz steigender Infektionszahlen offen bleiben müsste. Dass die Geschäfte in Niederösterreich, Burgenland und Wien wieder zusperren, ist eher unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz könnten Zutrittstests zum Handel – ausgenommen Supermärkte – durchaus vorstellbar sein.

Auch Kindergärten drohen harte Corona-Maßnahmen:
Auch in den Kindergärten und Schulen könnten strengere Regeln in der Ost-Region kommen. Zurzeit stehen im Raum strengeres Tragen von FFP2-Masken und verlängerte Osterferien. Bezüglich strengerer Grenzkontrollen soll es in Niederösterreich zu riesiger Sperrzone kommen. Ausreisekontrollen gilt im Bezirk Wiener Neustadt weiterhin, welche ausgeweitet werden sollen.

Osterfest:
Unklar sind welche Regeln für Wien gelten werden. Droht in der Bundeshauptstadt auch scharfe Kontrollen zu anderen Bundesländern? Dies gilt wegen der zahlreichen Routen und der vielen Pendler eher als unwahrscheinlich, doch auch Wien wird sich in gewissen Bereichen auf schärfere Regeln einstellen müssen. Doch eine Sperrzone wird es nicht geben.

Auch das Osterfest wird dieses Jahr anders ausfallen als gedacht. Lockerungen, wie zu Weihnachten (10 Personen), sind in den drei Bundesländern nur schwer vorstellbar. Stattdessen ist mit strengen Kontaktbeschränkungen zu rechnen. Maximal vier Personen aus zwei Haushalten dürften zurzeit zu Ostern.