Start News Chronik
Festnahme

Keine Lust zu schieben: Mopedfahrer bedroht Polizisten

(FOTO: iStock/Heiko119/Spitzt-Foto)
(FOTO: iStock/Heiko119/Spitzt-Foto)

Ein routinemäßiger Polizeieinsatz nahm kürzlich im Mühlviertel eine unerwartete Wendung, als ein 62-jähriger Mopedlenker aus Königswiesen gegen Mittag ins Visier der Ordnungshüter geriet. Nachdem der Mann bei einer Fahrzeug- und Lenkerkontrolle im Bezirk Freistadt weder einen Führerschein vorweisen konnte noch eine Zulassung für sein Fahrzeug hatte, sollte dieser eigentlich zu Fuß weitergehen. Doch nach kurzer Zeit ignorierte er das polizeiliche Fahrverbot und setzte seine Fahrt fort, was zu seiner Festnahme führte.

Weder Führerschein noch Zulassung

Die Beamten stoppten den 62-Jährigen für eine alltägliche Kontrolle, doch schnell wurde klar, dass bei diesem Fahrer einige Unstimmigkeiten vorlagen. Weder ein Führerschein noch eine gültige Zulassung konnten nachgewiesen werden. Als er sich zudem weigerte, den angeordneten Alkotest durchzuführen, sahen sich die Gesetzeshüter gezwungen, ihm die Weiterfahrt zu untersagen und ihn aufzufordern, sein Moped zum Nachbarhaus zu schieben.

Polizeilicher Anweisung widersetzt

Was als Ermahnung begann, steigerte sich jedoch schnell zu einer veritablen Konfrontation. Der Mann entschloss sich nach etwa 50 Metern, entgegen der polizeilichen Anweisung, wieder aufzusteigen und seine Fahrt einfach fortzusetzen. Dieses Fehlverhalten rief erneut die Beamten auf den Plan, die ihn daraufhin wiederum anhielten. Der 62-Jährige reagierte darauf aggressiv und bedrohte die Beamten, was schlussendlich zur Anwendung von Handschellen führte und seine Überführung auf die Polizeiinspektion nach sich zog. Dort zeigte er sich wenigstens teilweise einsichtig und gestand ein, dass seine Drohungen nicht ernst gemeint waren.

Anzeige

Die Staatsanwaltschaft wurde kontaktiert und entschied, den Mann auf freiem Fuß zu belassen, allerdings wird er sich für sein Verhalten verantworten müssen. Die gefährliche Drohung sowie das Missachten polizeilicher Anordnungen ziehen nun eine Anzeige nach sich, und der Vorfall dient als warnendes Beispiel für die Konsequenzen, die aus der Missachtung von Verkehrsregeln und Respektlosigkeit gegenüber den Gesetzeshütern erwachsen können.