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LÖSUNG GEFORDERT

Knaller: Pensionen sollen jetzt gekürzt werden

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(FOTO: iStock/ dstaerk)

Pensionskürzungen bereiten dem Pekabe-Verband große Sorgen. Der Verband ortet deutliche Einschnitte und fordert nun schnelle und zielführende Lösungen von der Politik.

Eine alarmierende Entwicklung für zukünftige Pensionäre: Der Pekabe, Schutzverband der Pensionskassenberechtigten, gibt eine Warnung heraus und kündigt eine signifikante Reduzierung der Pensionen an.

Die schwache Veranlagungsperformance im Jahr 2022 hat laut dem Pensionskassenverband dramatische Auswirkungen auf die Pensionen. Mit einem Minus von 9,67 Prozent müssen Pensionisten in diesem Jahr mit drastischen Kürzungen rechnen, die bis zu 17 Prozent betragen können, warnte der Verband am Montag.

Die Auswirkungen auf die Kaufkraft sind noch gravierender: Wenn man die Inflation von 11 Prozent berücksichtigt, könnte die Kaufkraft der Pensionisten sogar um bis zu 28 Prozent sinken.

Ankündigung von Finanzminister Brunner bleibt unerfüllt: Verband kritisiert Fehlen einer Lösung zur Abfederung von Anlageverlusten. „Wir haben im Vorjahr wiederholt vor den zu erwartenden Pensionskürzungen gewarnt. Zusätzlich zur hohen Inflation werden in den nächsten Wochen auch die Pensionskürzungen für jeden einzelnen Leistungsberechtigten massiv spürbar. Die Politik muss hier eingreifen und eine Lösung finden“, so Vorsitzender von Pekabe, Peter Weller.