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Lieber Ivermectin statt Corona-Impfung: Anti-Wurmmittel ist ausverkauft

APOTHEKE_KICKL
(FOTO: iStock; Screenshot/ Facebook @herbertkickl)

Impfverweigerer, die sich nicht impfen lassen wollen, vertrauen auf ungeprüfte Mittel, die gegen das Coronavirus helfen sollten. Derzeit versuchen viele Oberösterreicher das Entwurmungsmittel Ivermectin einzunehmen. Nun soll das Mittel ausverkauft sein.

Die Falschmeldung, dass der Wirkstoff Ivermectin gegen das Coronavirus helfen könnte bleibt hartnäckig. In Österreich wird dieser normalerweise in Pferde-Entwurmungspasten eingesetzt. Laut FPÖ-Chef Herbert Kickl, soll dies gegen Corona helfen. Obwohl Kickl trotzdem an Corona erkrankt ist, verbreitet sich der Irrglaube weiterhin, dass die Wurmpasten komplett ausverkauft sind.

„Ivermectin ist immer wieder ausverkauft und das, obwohl es rezeptpflichtig ist“, sagt Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, Thomas Veitschegger gegenüber Krone. „Da braucht es erst einmal einen Mediziner, der dieses Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Würmern auch verschreibt.“ Einige Personen würden eine Dosis einnehmen, da für Menschen nicht gedacht ist, sondern für Pferde. „Es gab schon Vergiftungen.“, warnt Veitschegger.

Studien „zum Teil wirklich falsch„:
Viele klinische Studien zeigten deutliche Resultate, dass Ivermectin keineswegs gegen das Coronavirus hilft. Die falsche Dosierung wäre sogar hochgiftig und lebensgefährlich. Die wenigen Studien, die eine Wirksamkeit nahelegen würden, seien „offenbar schlecht gemacht oder zum Teil wirklich falsch“, schreibt der Schweizer Wissenschaftsredakteur Christian von Burg.

Quelle: Krone-Artikel